BMW und der Versicherer Swiss Re arbeiten an einem neuen Versicherungs-Konzept. Autos mit mehr Assistenten an Bord sollen künftig weniger in der Kfz-Versicherung kosten.
München - Wer viele Assistenzsysteme an Bord hat, soll weniger für die Kfz-Versicherung zahlen. Das ist die Idee hinter einem neuen fahrzeugspezifischen Bewertungssystem, das Autohersteller BMW und Rückversicherer Swiss Re aktuell entwickeln. Das System soll künftig Anbietern von Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherungen zur Verfügung gestellt werden. Kern des neuen Bewertungsschemas ist ein Algorithmus, der die Wirkung von im individuellen Fall vorhandenen Fahrerassistenzsystemen auf die Sicherheit von Autos errechnet. Dieser Wert kann dann von Assekuranzen zur Berechnung der Prämienhöhe ihrer Kunden herangezogen werden. Aktuell fließen zwar unter anderem Alter und Modell eines Autos darin ein, nicht aber Daten zur individuellen Sicherheitsausstattung. Wann genau das neue Bewertungssystem verfügbar ist und wer es einsetzt, ist noch nicht bekannt.
Quelle: Sp-x |