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Video: Hindernisse beim Tuning-Treffen - Nippon gegen Bodenwelle

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Bodenfreiheit ist was für Spießer und Serienautos – coole Tuner legen ihre Kisten tiefer, mit allen Vor- und Nachteilen. Letztere seht Ihr in diesen Videos.

Probleme mit der Bodenfreiheit: Diese Tuner kämpfen mit einer Ausfahrt Probleme mit der Bodenfreiheit: Diese Tuner kämpfen mit einer Ausfahrt Quelle: blekinas via YouTube

Hiroshima – Manchmal bleiben nur die Endrohre hängen oder der Kat kratzt über den Asphalt. Bei anderen schleift die Schürze. Und ein ganz harter Fall bleibt liegen: Vielen Besuchern des „Stance Nation“-Treffens in Hiroshima tut der Heimweg schon direkt in der Ausfahrt weh.

Denn dort lauert der natürliche Feind aller extremen Gewinde-Schrauber und Federn-Kürzer: Eine leichte Unebenheit. Serienfahrzeuge würden hier höchstens leicht mit dem Stoßdämpfer dämpfen. Doch die Kombination aus Welle, Bordstein und Fahrbahn wird für einige tiefergelegte Autos zum Hindernis. Davon zeugen später am Tag tiefe Narben im Asphalt.

Video: Die Ausfahrt vom Tuning-Treffen

Youtube-Nutzer „blekinas“ filmt die Abfahrt vom Treffen. Seine Kamera fängt ein, wie die Fahrer den flachen Bordstein bewältigen. Da gibt es zum Beispiel den Fahrer einer Nissan Silvia (S13) mit der Front einer Datsun Fairlady Z, der sein Auto ganz behutsam über die Auffahrt rollen lässt. Oder den Besitzer eines weißen Lexus GS, der mit Schwung über die Ausfahrt kratzt. Und einen Cadillac DeVille, dem das alles ziemlich egal ist.

Besonders gefreut haben wir uns über einen Toyota Prius mit vier Auspuff-Endrohren, überraschend gutem Motorsound und nur leichten Ausfahr-Problemen. Schadenfreude gab es hingegen für die unbekannte weiße Limousine, die aus eigener Kraft nicht einmal bis zum Bordstein kam. Ein Blick auf den Seitenschweller zeigt: Solche Probleme hat der Fahrer nicht zum ersten Mal.

Das muss kratzen

In Japan hat sich eine „Static“-Kultur entwickelt. Das bedeutet: Fans legen ihre Autos möglichst tief, ohne Luftfahrwerke oder Hydraulikpumpen einzusetzen. Die Fahrzeughöhe lässt sich nicht schnell variieren, die Autos kratzen über Hindernisse.

Wer nicht über Sinn und Unsinn solcher Umbauten diskutieren will, kann sich zurücklehnen und schöne Autos genießen. In insgesamt drei Videos fahren viele Nissan Skyline, Toyota Supra, Subaru WRX STI, Mitsubishi Evolution, Mazda MX-5, Honda Civic und Nissan Silivia vor die Kamera.

 

 

 

P.S.: Wer kennt Marke und Modell der weißen Limousine aus dem Titelfoto? Die erste richtige Antwort belohne ich mit einem Bier - abzuholen in Berlin.

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