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Nissan Leaf Nismo - Nissan macht dem Stromer Dampf

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Eigentlich kommt es bei Elektroautos auf Reichweite und Ladezeiten an. Beim Nissan Leaf Nismo setzen die Japaner aber einen ganz anderen Schwerpunkt.

Nissan Leaf Nismo: Mit Bodykit, Sportfahrwerk und verbesserter Beschleunigung Nissan Leaf Nismo: Mit Bodykit, Sportfahrwerk und verbesserter Beschleunigung

Yokohama - Nissan rüstet sein E-Auto Leaf zum Strom-Sportler auf. Mit aerodynamischem Karosserie-Kit, neuem Fahrwerk und chip-getuntem Motor wird aus dem kompakten Familienauto das neueste Mitglied der Nismo-Familie. Erhältlich ist diese Version ab Ende Juni, zunächst allerdings nur in Japan.

Wie die anderen Modelle der Tuning-Abteilung Nismo unterscheidet sich auch der Leaf durch ein dynamischeres Äußeres von den Standardversionen. Unter anderem gibt es eine geänderte Front, einen Dachkantenspoiler für das Heck und breitere Schweller. Hinzu kommen extra leichte Aluminium-Felgen.

Laut Nissan soll die Reichweite des Gefährts sogar etwas steigen - wenn man vorsichtig fährt, versteht sich Laut Nissan soll die Reichweite des Gefährts sogar etwas steigen - wenn man vorsichtig fährt, versteht sich

Keine Reichweiten-Reue

Passend zum sportlichen Outfit hat Nissan den 109 PS starken Elektromotor dynamischer ausgelegt und die Beschleunigung verbessert. Außerdem verfügt der Nismo über ein Sportfahrwerk. Auf die Reichweite soll das Sportprogramm keinen negativen Einfluss haben.

Im Gegenteil: Der Hersteller verspricht sogar eine leichte Steigerung gegenüber den rund 200 Kilometern des Serienmodells. Genaue Daten werden bisher leider nicht genannt.

Alle Teile des Nismo-Pakets können einzeln bestellt werden. Für das Motor-Tuning fallen beispielsweise rund 1.070 Euro an, das Aerodynamik-Paket schlägt mit 823 Euro zu Buche. Das Basisfahrzeug kostet in Japan rund 25.000 Euro.

Der Pate: Leaf Nismo RC

MT-Redakteur Björn Tolksdorf durfte im Februar eine Runde im Leaf Nismo RC drehen. Sein Urteil: Go-Kart-Feeling in schnell MT-Redakteur Björn Tolksdorf durfte im Februar eine Runde im Leaf Nismo RC drehen. Sein Urteil: Go-Kart-Feeling in schnell Quelle: MOTOR-TALK

Nissan setzt den Leaf-Antrieb bereits seit 2011 in sportlichen Fahrzeugen ein. Als "rollendes Labor für die beschleunigte Erforschung von Elektrofahrzeugen" dient bisher vor allem der Leaf Nismo RC. Mit Kohlefaser-Monoque, 10 Zentimeter kürzerem Radstand, 35 Zentimeter weniger Dachhöhe und einer schnittigen Karosse ein echter Rennsportler.

Allerdings einer mit nur 109 PS, der wie auch der Serien-Leaf maximal Tempo 150 erreicht. Da der Rundkurs-Leaf aber nur 928 Kilogramm wiegt, beschleunigt er in 6,85 Sekunden von Null auf 100 km/h.

Mit dem Gefühl, in einer engen Sitzschale und nur wenige Zentimeter über dem Asphalt einen puristischen Sportprototypen zu fahren, kann der Serien-Leaf Nismo sicher nicht dienen. Er wuchert dafür mit einem anderen Pfund: Einer Straßenzulassung.

Quelle: SP-X/bmt/sta

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