Der Weg zum selbstfahrenden Auto ist lang und beschwerlich. Das weiß auch der Autobauer PSA und holt sich deshalb Hilfe aus dem Start-up Bereich.
Paris - Der französische Autobauer PSA mit den Marken Peugeot und Citroën holt sich bei der Entwicklung von Roboterwagen Hilfe aus der Start-up-Welt. Die Firma NuTonomy, die seit dem vergangenen Herbst selbstfahrende Taxis mit Passagieren in Singapur testet, wird probeweise einige Fahrzeuge des SUV-Modells Peugeot 3008 mit Software und Sensoren umrüsten. Ziel der Kooperation sei es, Tausende vollständig autonome Autos in die Städte zu bringen, erklärte PSA am Mittwoch. Während viele Autobauer auf eigene Roboterwagen-Technologie setzen, geht der französische Konzern damit einen ähnlichen Weg wie der Konkurrent Fiat Chrysler. Die italienisch-amerikanische Hersteller kooperiert mit der Google-Schwesterfirma Waymo und ließ zunächst 100 seiner Pacifica Minivans umrüsten. Nach ersten Tests sollen nun 500 weitere selbstfahrende Fahrzeuge von Familien in Arizona im Alltag getestet werden. NuTonomy setzt bei seinen Fahrten umgerüstete Fahrzeuge von Renault und Mitsubishi ein. Das Start-up, mit dem sich zwei Forscher des renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) selbstständig machten, entwickelt Software für selbstfahrende Fahrzeuge mit einem Fokus auf Robotertaxis.
Quelle: dpa |