Im Mai legt der europäische Nutzfahrzeugabsatz um sechs Prozent zu. In Deutschland und Frankreich gingen die Verkäufe allerdings zurück.
Brüssel - Der Nutzfahrzeugmarkt in Europa hat sich im Mai besser entwickelt als der stagnierende Pkw-Markt (+1 Prozent). Insgesamt wurden 160.550 Nutzfahrzeuge verkauft, ein Plus von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das gab der Branchenverband ACEA bekannt. Die einzelnen Märkte zeigten sich dabei sehr unterschiedlich: Während Deutschland (-9 Prozent) und Frankreich (-5,6 Prozent) schwächelten, konnten Spanien (+30 Prozent) und Großbritannien (+17 Prozent) ein zweistelliges Wachstum verbuchen. Der Lkw-Absatz legte im Mai besonders stark zu. Im Vergleich zum Vorjahresmonat um 20,6 Prozent auf 20.600 Einheiten. Einen deutlichen Zuwachs gab es auch bei den leichten Lkw zwischen 3,5 und 16 Tonnen (+ 16 Prozent). Die Transporter stellen weiterhin die größte Gruppe beim Nutzfahrzeugabsatz. Knapp 132.000 Stück wurden im Mai verkauft, das entspricht einem Anstieg von 4,3 Prozent. Der Omnibus-Markt wuchs um 3,8 Prozent. Von Januar bis Mai ist der europäische Nutzfahrzeug-Markt um knapp zwölf Prozent gewachsen, rund 833.000 Einheiten wurden abgesetzt. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |