Die deutschen Autohersteller lassen sich neue Spritspartechniken zu teuer entlohnen, kritisieren die Umweltverbände. Potenzielle Käufer würden so eher Abstand nehmen.
Quelle: picture alliance / dpa Berlin - Die deutsche Autoindustrie tut aus Sicht von Umweltschützern zu wenig für den Klimaschutz. Zwar gebe es einzelne sparsame Modelle. Diese würden jedoch mit überzogenen Aufpreisen angeboten, was mögliche Käufer abschrecke, kritisierten der Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland und der Verkehrsclub Deutschland am Mittwoch im Vorfeld der Automesse IAA. Die neueste Spritspartechnik sei deshalb nur selten auf der Straße zu sehen. Der Trend zu immer schwereren und stärkeren Autos hält nach einer Studie an, die die Verbände präsentierten. Sie fordern strenge Kohlendioxid-Grenzwerte, realistische Verbrauchstests und steuerliche Anreize für Autos, die wenig Schadstoffe ausstoßen. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |