Versiegende Ölquellen und Endzeitstimmung? Der Mineralölkonzernkonzern BP gibt Entwarnung. Die förderfähigen Reserven der Erde liegen weit über dem zukünftigen Bedarf.
Quelle: picture alliance / dpa London - Energiewirtschaft und Verbraucher müssen sich nach Einschätzung des britischen Rohstoffriesen BP vorerst keine Sorgen über schwindende Ölreserven machen. Es reiche schon aus, die modernsten Technologien für die Erschließung der Vorkommen zu nutzen, um fast das Doppelte des berechneten weltweiten Bedarfs bis zum Jahr 2050 zu fördern, heißt es in einer von dem Konzern veröffentlichten Studie. Die Menge der Reserven, die als zuverlässig förderbar gelten, könnte demnach mit Hilfe der heute bereits verfügbaren Technologie von 2,9 auf 4,8 Billionen Barrel gesteigert werden. Der berechnete globale Bedarf bis 2050 liege bei 2,5 Billionen Barrel. Am Dienstag kommender Woche veröffentlicht die Internationale Energieagentur (IEA) in London ihren aktuellen Ausblick auf die Energieressourcen und den Energiebedarf der Welt. Auch BP stellt jährlich eine Studie heraus, die zuletzt im Februar erschien. Der am Montag veröffentliche "Technology Report" stützt sich BP zufolge auf eigene Analysen und die Expertise anderer Unternehmen und Wissenschaftler. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |