Aston Martin Vanquish Volante - Ohne Dach, dafür mit viel Karbon

Gaydon – Anfang des Jahres hat der britische Autohersteller Aston Martin versprochen, dass er sein 100-jähriges Jubiläum ein ganzes Jahr lang feiern will. So langsam zeichnet sich ab, was damit gemeint war.

Wer Sonne mag, sitzt in 14 Sekunden im Freien Quelle: Aston Martin Nach dem bösen Vantage SP10, dem Rennwagen-Concept CC100 und dem V12 Vantage S - dem immerhin (zweit-)schnellsten Aston aller Zeiten - präsentiert Aston Martin jetzt die Cabrio-Version des Vanquish. Der Vanquish Volante ist zwar nicht so schnell wie der Vantage S, dafür aber der erste offene Aston mit einem Kleid ganz aus Karbon.

Fahrleistungen wie das Coupé

Die Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse fällt mit 51:49 bestens aus. Die Karosse ist 14 Prozent steifer als beim Vorgänger DBS Volante und somit steifer als alles, was Aston Martin je gebaut hat.

Manche der Schalter im Cockpit sind aus echtem Glas gefertigt Quelle: Aston Martin Wie das Coupé verfügt der Volante über den 6,0-Liter-V12. Die Kraft wird von einem automatischen Sechsganggetriebe übertragen. Mit 573 PS und 620 Newtonmeter Drehmoment soll das Cabrio in 4,1 Sekunden auf 100 km/h fahren. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 295 km/h. Damit steht der Volante dem Coupé in nichts nach. Verzögert wird mit Karbon-Keramik-Bremsen von Brembo. Über die Fahrmodi Normal, Sport und Track kann der Fahrer Federung, Dämpfer und Lenkung auf seine Bedürfnisse abstimmen.

Schnell im Freien

Beschleunigungswerte sind wichtig für einen Sportwagen. Doch die Frage, wie schnell man im Freien sitzt ist für ein Cabrio noch viel wichtiger. Das Volante-Verdeck öffnet und schließt in schnellen 14 Sekunden. Der Vorgänger DBS Volante brauchte dafür noch 17 Sekunden.

Gegenüber dem Vorgänger wächst auch der Kofferraum um 50 Prozent auf ansehnliche 279 Liter, egal, ob das Stoffdach geschlossen oder geöffnet ist. Ende 2013 soll der Vanquish Volante in Deutschland zu Preisen ab 264.995 Euro auf den Markt kommen.