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Opel Ampera: Debüt der Serienversion in Genf

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Auf dem Genfer Salon Anfang März wird Opel erstmals die Serienversion des Ampera zeigen. Das „Elektroauto mit Reichweitenverlängerung“ soll gegen Jahresende in den Handel kommen.

Futuristisch: Opel Ampera Futuristisch: Opel Ampera Bisher hat Opel nach eigenem Bekunden nur seriennahe Studien gezeigt, nun soll also erstmals die künftige Serienversion auf einer Messe zu sehen sein. Wirklich neues gibt es über den Ampera dennoch nicht zu berichten.

Wie bereits bekannt, wird das Fahrzeug im Spätherbst zeitgleich mit dem Zwilling Chevrolet Volt auf den Markt kommen. Der Einstandspreis soll 42.900 betragen und wie bei anderen Autos auch nach Ausstattungsvarianten variieren. Opel legt Wert darauf, dass es sich hier um den Endpreis handelt und man nicht, wie andere Hersteller, die Batterie extra verleasen möchte.

Nutzwert und Spaßfaktor als Kaufargumente

Mit dem Ampera will Opel Schluss machen mit Elektroautos, die nur in der Stadt praktisch sind. Zwar ist das Gesamtpaket nicht unbedingt günstiger als bei der bisher noch sehr spärlich vertretenen Konkurrenz, dafür aber, so Opel, ist der Nutzwert und der Spaßfaktor sehr viel größer. Beim Ampera müsse niemand seine Fahrgewohnheiten umstellen. Auch ein Liegenbleiben mit leerer Batterie sei durch die Reichweitenverlängerung ausgeschlossen.

Die Batterie kann in vier Stunden an einem 230 Volt Hausstrom-Anschluss komplett aufgeladen werden. Mit voller Batterie kann der Opel Ampera bis zu 80 km rein elektrisch fahren, bei längeren Strecken wird die Batterie durch einen Benzinmotor geladen. Das Fahrzeug selbst wird auch dann rein elektrisch angetrieben. So erreicht der Ampera eine Reichweite von über 500 Kilometern. Mit verschiedenen Fahrmodi soll sich das Fahrzeug ideal auf sportlicheres Fahren, Fahrten im Gebirge oder reinen Stadtverkehr einstellen lassen.

Wie bei allen Elektroautos, liegt das maximale Drehmoment sofort an. So verschafft der 111 kW (150 PS) starke Elektromotor ordentliche Beschelunigungswerte von ca. 9 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit von 161 km/h ist nicht beeindruckend, aber durchaus alltagstaufglich.

Bisher etwa 1.000 Vorbestellungen

Bisher liegen für den Opel Ampera etwa 1.000 Vorbestellungen vor. Bemerkenswert allerdings: Davon entfällt nach Angaben von Opel nur rund die Hälfte auf Firmenkunden.

Preise hat das Auto, lange vor seiner Markteinführung, bereits einige gewonnen: Der Opel Ampera gewann bislang die Auto Trophy 2010 in der Kategorie Elektrofahrzeuge, den e-car-Award 2010 und den 2. Platz beim Grünen Lenkrad 2010. Was das in der Praxis wert ist, kann das Antriebskonzept dann ab demnächst beweisen.

(sb)

 

Quelle: MOTOR-TALK

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