Opel erschließt neue Märkte außerhalb Europas. Der Grandland X soll für den afrikanischen Markt in Namibia endmontiert werden. Bis 2020 sind jährlich 5.000 Autos geplant.
Rüsselsheim - Dem Autobauer Opel erschließen sich beim Mutterkonzern PSA neue Möglichkeiten: Noch in diesem Jahr sollen in Namibia die ersten Exemplare des Modells Grandland X vom Band laufen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Die Autos sollen im südlichen Afrika verkauft werden. Der PSA-Konzern hat sich nach eigenen Angaben mit der namibischen Regierung auf ein Gemeinschaftsunternehmen geeinigt. In einer Fabrik in Walvis Bay sollen ab der zweiten Jahreshälfte Autos der PSA-Marken Peugeot und Opel endmontiert werden. Bis 2020 ist eine jährliche Kapazität von 5.000 Wagen geplant. Die vormontierten Teile kommen aus Europa und kosten weniger Zoll als fertige Automobile. Wachstum auf außereuropäischen Märkten gehört zum Strategieplan "Pace", der den Autobauer Opel als Teil des französischen PSA-Konzerns wieder rentabel machen soll. Unter dem Vorbesitzer General Motors hatten die Rüsselsheimer seit 1999 keinen Jahresgewinn mehr erzielt. Quelle: dpa |