Das System ist pfiffig, aber im Corsa kaum verbreitet. Mit dem neuen Astra macht Opel jetzt einen weiteren Anlauf, den integrierten Heckfahrradträger "FlexFix" unter die Leute zu bringen. FlexFix ist ein vollintegriertes Trägersystem, das bei Bedarf wie eine Schublade aus dem hinteren Stoßfänger gezogen und anschließend aufgeklappt wird. Der Transport von Fahrrädern wird so vergleichsweise einfach und bequem, weil kein zusätzlicher Träger auf das Dach oder eine (optionale) Anhängerkupplung montiert werden muss. Das System ist - von den unvermeidlichen Fugen neben dem Kennzeichen abgesehen - unsichtbar im hinteren Stoßfänger untergebracht. Der auf Zug reagierende Entriegelungshebel sitzt direkt an der Kofferraumkante und ist so auch bei voller Beladung zugänglich. Nach Gebrauch lässt sich die FlexFix-Schublade wieder in ihr Heckschürzen-Staufach zurückschieben. Der Träger nimmt zwei Fahrräder mit gängigen Reifengrößen zwischen 18 und 28 Zoll auf. Die Nutzlast ist auf 40 Kilogramm ausgelegt. Das System ist mit eigenen, automatisch verbundenen Rückleuchten ausgestattet, das normale Kennzeichenschild wird mit ausgezogen; ein zusätzliches Schild ist ebensowenig notwendig wie Werkzeug zur Montage. Nur die Parksensoren funktionieren bei Gebrauch nicht. Immerhin: Sobald der Rückwärtsgang einlegt wird, erinnert ein Signalton an den hinten ausgefahrenen Träger - auch bei Modellen ohne Parkpiepser. Opel ist der einzige Hersteller, der ein solches Trägersystem anbietet. Es ist außerdem für Corsa und Antara erhältlich. Preise liegen noch nicht vor, aber mit rund 600 Euro ist wohl zu rechnen.
Quelle: Autokiste |
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