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Entwicklungs- und Testzentrum in Rüsselsheim eröffnet - Opel nimmt neues Zentrum für Antriebe in Betrieb

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Zwei Jahre baute Opel am neuen Antriebs-Entwicklungszentrum in Rüsselsheim. Nun wurde der Neubau eröffnet. 800 Entwickler werden künftig hier arbeiten.

Zwei Jahre Bauzeit, 210 Millionen Euro teuer: Opels neues Entwicklungszentrum für die Antriebe der Zukunft in Rüsselsheim Zwei Jahre Bauzeit, 210 Millionen Euro teuer: Opels neues Entwicklungszentrum für die Antriebe der Zukunft in Rüsselsheim Quelle: Opel

Rüsselsheim - 210 Millionen Euro hat die Opel-Mutter General Motors (GM) am Stammsitz der deutschen Tochter investiert, gestern war es so weit: Das neue Entwicklungs- und Testzentrum für Antriebe, in GMs Muttersprache Propulsion, nahm die Arbeit auf.

Der Neubau nahm zwei Jahre in Anspruch, Opel spricht von der größten Gebäudeinvestition in Rüsselsheim seit 2002. Zur Eröffnung kamen GMs oberster Motoren-Chef Dan Nicholson, Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier und natürlich Opel-Chef Karl-Thomas Neumann – der hat sein Büro schließlich um die Ecke im Adam-Opel-Haus.

In dem Neubau sollen künftig mehr als 800 Ingenieure und Techniker auf 36.000 Quadratmetern die zukünftige Antriebstechnik für GM und Opel entwickeln. Dafür baute der Konzern allein 45 Prüfstände auf.

Die Eintscheidung für Rüsselsheim sei "Anerkennung für die Leistungen und für das Know-how unserer hochqualifizierten Opel-Ingenieure", sagt Dan Nicholson, oberster Motorenchef bei General Motors Die Eintscheidung für Rüsselsheim sei "Anerkennung für die Leistungen und für das Know-how unserer hochqualifizierten Opel-Ingenieure", sagt Dan Nicholson, oberster Motorenchef bei General Motors Quelle: Opel Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier bezeichnete Rüsselsheim als eine der „wichtigsten Innovationsstandorte“ in Deutschland, besonders im Bereich Mobilität: Neben dem Opel-Stammsitz samt GM-Entwicklungszentrum befinden sich die Europazentrale von Hyundai-Kia sowie der Sitz von Mitsubishi Deutschland in der 63.000-Einwohner-Stadt.

Allerdings: Allein entwickeln die Hessen nicht mehr viel im GM-Kosmos. Beim Thema Antriebe wird Rüsselsheim auch in Zukunft eng mit der Motorenentwicklung in Turin (Italien) und dem GM-Entwicklungszentrum in Warren (Michigan/USA) kooperieren.

Absatzerfolg und Brexit-Sorgen

Am Vortag meldete Opel fast 900.000 verkaufte Autos in den ersten drei Quartalen 2016. Laut Opel das beste Ergebnis seit 2011 – trotz des Rückzugs aus Russland. Die größte Sorge der Rüsselsheimer Buchhalter ist derzeit die unsichere Lage im wichtigsten europäischen Markt Großbritannien.

Am Dienstag fiel das britische Pfund auf den tiefsten Stand seit 41 Jahren – das frisst die Gewinne aus Importfahrzeugen auf und erhöht die Produktionskosten für die Opel-Werke in Luton und Ellesmere Port.

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