Opel lotet weitere Sparmöglichkeiten aus - Vorstandschef Sedran: "Da ist Musik drin" - GM bekennt sich zu angeschlagener Tochter Konkrete Summen nannte er aber nicht. Derweil beteuerte der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM), trotz hoher Verluste zu seiner deutschen Tochter zu stehen. Baut Opel zu gute Qualität?Sedran erklärte, GM habe globale Anforderungen an Komponenten und Teile, "die in der Branche unüblich sind". Opel sei häufig viel zu sehr an strengen Standards orientiert, die in den USA gesetzlich vorgeschrieben seien. Opel wird nicht verkauftDie Marke stehe nicht zum Verkauf, erklärte unterdessen der stellvertretende GM-Chef und Opel-Aufsichtsvorsitzende Stephen Girsky. Er wies damit den Bericht der italienischen Zeitung "Il Sole 24 Ore" zurück, die ohne Angabe von Quellen berichtet hatte, Fiat könnte Gespräche über einen Opel-Kauf wieder aufleben lassen. "GM steht vollkommen hinter Opel", erklärte Girsky. Fiat hatte 2009 eine Offerte für Opel vorgelegt, nachdem GM die Tochter im Zuge einer weitreichenden Restrukturierung zum Verkauf gestellt hatte. Ein Minus von 500 Millionen EuroSchlechte Nachrichten drohen Opel, wenn GM Ende Oktober die Zahlen zum dritten Quartal vorstellt. Opel wird dann wahrscheinlich wieder hohe Verluste aufweisen. Die deutsche Traditionsmarke verliert seit Jahren Marktanteile und fährt horrende Verluste ein. Allein im ersten Halbjahr summierte sich das Minus auf 500 Millionen Euro.
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