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GM-Onlinedienst läuft 2020 aus - Opel stellt Onstar ein

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Opel wird den GM-Onlinedienst Onstar sukzessive aus dem Modellprogramm entfernen und Ende 2020 komplett einstellen. Das teilte der Hersteller mit.

Notruf, Hotspot, Navigation, Callcenter: Der Funktionsumfang von Onstar brachte Opel im Segment bislang ein Alleinstellungsmerkmal Notruf, Hotspot, Navigation, Callcenter: Der Funktionsumfang von Onstar brachte Opel im Segment bislang ein Alleinstellungsmerkmal Quelle: Opel

Rüsselsheim - Opel-Besitzer, deren Fahrzeug mit dem Online-Dienst Onstar ausgerüstet ist, können den Dienst noch bis zum 31. Dezember 2020 nutzen. Schon vorher will Opel die Auslieferung von Modellen mit dem Dienst der Ex-Mutter General Motors (GM) nach und nach stoppen.

Onstar umfasst unter anderem Dienste wie Fahrzeugnotruf, vernetzte Navigation, Fahrzeug-Ferndiagnose, Diebstahl-Notservice und Flottenmanagement-Funktionen. Wie "kfz-betrieb" berichtet, nutzen derzeit europaweit 500.000 Opel-Kunden den Dienst. 1,5 Millionen Fahrzeuge sind technisch dafür vorgerüstet.

Künftig will Opel neue Fahrzeuge mit der Konnektivitätsplattform der PSA-Gruppe ausstatten. Name: Opel Connect. 2019 startet der Dienst in den ersten Modellen, darunter dem neuen Opel Corsa. Der Leistungsumfang des PSA-Dienstes entspricht weitgehend dem von Onstar. PSA "Connect" basiert auf einer Cloud-Technik des chinesischen Herstellers Huawei. Ende April hatte PSA das System in Hannover vorgestellt.

Offen ist bislang, ob Onstar-Kunden auf die neue Plattform wechseln können oder ob die in ihren Fahrzeugen eingebaute Konnektivitätstechnik mit dem Plattformwechsel nutzlos wird. Onstar wird bislang in vielen Opel-Modellen serienmäßig oder für einen sehr geringen Aufpreis angeboten.

 

Quelle: m. Material v. SP-X

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