Der Opel Zafira Diesel ecoFlex wird sparsamer, jedenfalls in einer der beiden Versionen: Das 110-PS-Modell verbraucht künftig rund sieben Prozent weniger als bisher – wird gleichzeitig in punkto Abgas jedoch schlechter. Der Zafira 1,7 CDTI ecoFLEX verbraucht ab sofort nur noch 5,3 Liter im Mittel, das sind 0,4 weniger als bisher. Entsprechend sinkt die CO2-Emission von 152 auf 139 Gramm pro Kilometer - wenig genug, um Käufern in bestimmten Ländern Steuervorteile zu sichern. Damit wird der Zafira nach Opel-Lesart zum sparsamsten siebensitzigen Kompaktvan, was streng genommen richtig ist, weil etwa die Mercedes B-Klasse nicht siebensitzig und der (optional siebensitzige) VW Touran BlueMotion mit 5,4 Litern etwas durstiger ist. Der gesenkte Verbrauchswert geht zurück auf eine längere Übersetzung (3.35:1 statt 3.65) und einen kürzeren ersten und zweiten Gang, um die längere Achsübersetzung zu kompensieren. Zusätzlich verringerten die Ingenieure die Reibung der Wasserpumpe, optimierten das Motormanagement und senkten die Leerlauf-Drehzahl von Motor und Servolenkungspumpe. Die Fahrleistungen bleiben mit 13,5 (bisher: 13,4) Sekunden für den Spurt auf Tempo 100 und 179 km/h Höchstgeschwindigkeit praktisch unverändert. Gleiches gilt für den Preis, der unwesentlich auf 22.555 Euro steigt. Die Abgaseinstufung allerdings ändert sich auf EU4, womit Opel einerseits Verwirrung schafft und andererseits einen Schritt zurückgeht: Der bisherige Zafira 1,7 CDTI ecoFLEX bleibt als 1,7 CDTI ECOTEC mit 5,7 Litern Verbrauch im Angebot - und ist nach wie vor EU5-konform.
Quelle: Autokiste |
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