Es kursierten längst Fotos, nun zeigt Opel uns auch offiziell den nächsten Insignia Kombi. Der fast fünf Meter lange Sports Tourer ist ab Ende Februar bestellbar.
Rüsselsheim - Den kennen wir doch? Als Opel Anfang Dezember 2016 den neuen Insignia zeigte, kursierten im Netz schon ungetarnte Fotos der Kombiversion Sports Tourer. Nun hat sich Opel entschieden: Zur offiziellen Premiere der zweiten Insignia-Generation auf dem Genfer Salon Anfang März stellen wir den Kombi gleich dazu. Ist ja ohnehin fertig. Mit Parkraum ging der Opel Insignia Kombi bisher schon nicht kleinlich um. Nun wird es noch schwerer, eine Lücke zu finden: Mit 4,99 Meter Außenlänge kratzt das neue Opel-Flaggschiff an der Fünfmeter-Grenze. Der Sports Tourer misst gut acht Zentimeter mehr als der Fließheck-Insignia, bei identischem Radstand (2,83 m). Und gut sieben Zentimeter mehr als der Vorgänger. Quelle: Opel 1,48 Meter Höhe bedeuten knapp drei Zentimeter weniger als bisher, analog zur Limousine. Der neue Sports Tourer soll seinem Namen gerechter werden, mit schlankerer Linie, einer tieferen Sitzposition und, je nach Variante, bis zu 200 Kilo weniger Gewicht. Große Klappe, viel dahinterBeim Kombi zählt natürlich vor allem: Was passt hinter die Klappe? So ganz lässt sich Opel da noch nicht in die Karten schauen. Ein bisschen was soll es bei der Premiere noch zu erzählen geben. Das maximale Ladevolumen wird immerhin genannt: 1.640 Liter, also 110 Liter mehr als beim Vorgänger und 10 Liter mehr als beim direkten Konkurrenten Ford Mondeo Turnier. Die maximale Ladelänge bei umgeklappter Rückbank beträgt zwei Meter. Außerdem verspricht Opel eine deutlich schmalere Ladekante als bisher. Öffnen und schließen lässt sich die elektrische Heckklappe mit einer Fußbewegung. Praktisch: Ein Sensor erkennt Hindernisse und verhindert, dass die Klappe beim elektrischen Öffnen dagegen stößt. Wer will, kann die Öffnungshöhe auch passend zur Deckenhöhe seiner Garage programmieren. Motoren und AusstattungAbgesehen von Länge und Heck warten im Insignia Kombi wenig Überraschungen im Vergleich zum Fünftürer. Dass Opel den bekannten 2,0-Liter-Turbobenziner (250 PS) oder einen neu entwickelten 1,5-Liter-Benziner (165 PS) unter die Motorhaube baut, wissen wir schon. Weitere Motoren sollen zum Marktstart verfügbar sein. In Verbindung mit Allrad zieht eine Achtstufen-Automatik in den Insignia ein. Ein adaptives Fahrwerk lässt sich per Knopfdruck sportlich oder komfortabel auslegen. Quelle: Opel Die Ausstattungsoptionen wird der Kombi im Wesentlichen mit dem "Grand Sport"-Insignia teilen. Frontscheibe, Lenkrad, Vorder- und Rücksitze sind beheizbar, die Opel-typischen Ergonomiesitze sind gesetzt. Das Gleiche gilt für den Konnektivitätsdienst Onstar, über den man im Insignia bald auch Hotelzimmer reservieren lassen kann. Statt Xenon leuchtet im Insignia die zweite Ausbaustufe von Opels LED-Matrix-Licht, mit 16 LED-Segmenten pro Scheinwerfer und bis zu 400 Meter weit strahlendem Fernlicht. Auch bei den Fahrassistenten wird der Insignia eine Menge bieten. Darunter einen aktiven Spurhalte-Assistenten, einen adaptiven Abstandstempomaten (ACC), eine 360-Grad-Kamera fürs Einparken, rückwärtige Sensoren, die beim Ausparken Querverkehr erfassen sowie ein Head-up-Display. Die Bestellbücher für den Insignia Sports Tourer öffnet Opel bereits vor der Premiere, nämlich am 20. Februar. Dann werden wir auch wissen, was er kostet. Der aktuelle Insignia startet als Kombi bei 26.480 Euro. Auch interessant: Opel Insignia B (2017) Grand Sport: Erste Fahrt im Erlkönig |