Der Leuchtmittelhersteller Osram will als erstes Unternehmen organische Leuchtdioden - bekannt aus Handy-Displays - im Automobilbau etablieren.
München - Die organischen LEDs (OLEDs) strahlen in der Fläche und nicht punktuell wie herkömmliche LEDs. Die Dioden auf Kohlenstoffbasis sind hauchdünn und transparent oder spiegelnd. Dadurch ergeben sich laut Osram für die Autohersteller neue Designmöglichkeiten, etwa bei Rückleuchten. So könnten diese künftig flacher als bisher gestaltet werden. Die Leuchtflächen lassen sich übereinanderschichten oder in separat steuerbare Segmente unterteilen. Bei der Entwicklung kooperiert Osram mit europäischen Premium-Autobauern und Zulieferern. Der Serieneinsatz von OLEDs sei ab dem kommenden Jahr als Sonderausstattung und ab 2016 im großen Stil denkbar. OLEDs leuchten schon jetzt unter anderem in Handy-Displays.
Quelle: dpa |