Nach einer monatelangen Talfahrt ist der russische Automarkt im November nur leicht gesunken - Panikkäufen und einer Abwrackprämie sei Dank.
Moskau - Nach massiven Einbrüchen bei den Verkaufszahlen hat sich die Lage auf dem russischen Automarkt zum Jahresende leicht entspannt. Im November sei der Absatz im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,1 Prozent gesunken. Das sei deutlich weniger als in den vergangenen Monaten, teilte die Vereinigung Europäischer Unternehmen (AEB) am Montag in Moskau mit. Grund waren unter anderem Panikkäufe aus Angst vor steigenden Preisen. Zudem hatte die Regierung im September eine Neuauflage der Abwrackprämie nach deutschem Vorbild gestartet. Im Laufe des Jahres war der Absatz in Russland um bis zu 20 Prozent gefallen. Zwischen Januar und Ende November sanken die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,6 Prozent. |