Die einen lenken das Schicksal ihrer Kleinfamilie, die anderen das Schicksal gigantischer Konzerne. Aber vor dem quengelnden Kind sind alle Väter gleich - auch Ferdinand Piëch.
Vielleicht war ich ein schreckliches Kind. Aber wer in der Schule ernstgenommen werden wollte, hatte keine Wahl, „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ musste man gesehen haben. Nach dem per Schreikrampfstreik erzwungenen Kinobesuch wollte ich unbedingt eine Chewbacca-Actionfigur haben. Yoda ging gar nicht: Grün und kaum größer als mein Daumen, nein danke. Vor Gott und gierigen Kindern sind alle Väter gleich. Ferdinand Piëch, seines Zeichens Herrscher über die Welt, zumindest vom Mittellandkanal aus gesehen, schildert in seiner Biografie einen ganz ähnlichen Fall. Piëch verbrachte mit seiner Familie einen Kurzurlaub auf Mallorca. Der kleine Gregor konnte, wie jedes kleine Kind, nicht an der Auslage eines Spielwarenladens vorbeigehen. Er deutete zittrig, aber bestimmt auf einen Spielzeug-Bugatti. Der weltenlenkende Papa tat, was kein guter Pädagoge rät: Er kaufte dem Sohnemann das Objekt der Begierde. Und erwarb für seinen Konzern die Markenrechte an Bugatti. Manchmal nämlich sind auch 76-jährige Wirtschaftskapitäne nur kleine Jungs. Der nächste Bugatti soll 1.500 PS haben – mindestens. (Quelle: Ferdinand Piëch: Auto. Biographie. Hoffmann & Campe Verlag 2002)
Das Autofahrer-Bier des Tages: Wernesgrüner Alkoholfrei
Irgendetwas stimmt nicht an der „Pils-Legende“. Das Wernesgrüner Alkoholfrei schneidet mittelmäßig bis schlecht ab. Ist die Legende etwa nicht bis nach Berlin durchgedrungen, oder liegt es am „irgendwie sauren“ Geschmack? Wie auch immer, kaum ein Tester schmeckt echtes Bier, wieder trinken würde es trotzdem die Hälfte. Was das nun wieder heißt? 0 Punkte: Schrecklich; 1 Punkt: Unbefriedigend; 2 Punkte: Noch akzeptabel; 3 Punkte: Geht in Ordnung; 4 Punkte: Gut bis sehr gut; 5 Punkte: Besser als in der Werbung
Der Walter Röhrl des TagesZum Bergrennen Pikes Peak „Ich bin ja mit ‘em Leihauto da mit 25 Meilen Geschwindigkeit ‘nauf gefahren, mit meiner Frau aufm Beifahrersitz. Und hab also immer wieder g'schaut, wie es da so ‘nunter geht. Da hab ich gedacht: „Na mein Freund, hier wär’s schon besser, wenn‘s kein Fehler machen würdest.“ – Aber sobald ich dann beim Wettbewerb im Auto sitz‘ und starte, bin ich unfehlbar!“ Quelle: MOTOR-TALK Bildnachweis: © Alexander Kaludov - Fotolia.com, © PeJo - Fotolia.com Hier geht´s zu allen anderen Geschichten aus unserem Adventskalender !
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