Wer mit dem Wohnwagen in den Urlaub fährt, sollte vor Fahrtbeginn die Stützlast des Anhängers überprüfen. Eine einfache Personenwaage und ein Stab reichen dafür aus.
Quelle: picture alliance / dpa Frankfurt/Main - Bevor sich Caravan-Camper auf den Weg in den Urlaub machen, sollten sie nicht vergessen, die Stützlast des Anhängers zu messen. Dazu rät der Automobilclub von Deutschland (AvD). Die Stützlast gibt an, mit welchem Gewicht das vordere Ende des Caravans, die sogenannte Deichsel, auf die Anhängerkupplung des Autos wirkt. Quelle: picture alliance / dpa Messen kann man das Gewicht mit einer üblichen Personenwaage. Außerdem benötigt man einen Stab aus Holz oder Metall. Dieser wird zwischen Deichsel und Waage gesteckt, damit der Caravan waagerecht steht und die tatsächliche Last ermittelt werden kann. Welches Gewicht erforderlich ist, entnehmen Autofahrer den silbernen Klebeschildern an der Anhängerkupplung und der Deichsel. Wenn sich beide Werte unterscheiden, sollten sich Autofahrer am niedrigeren Wert orientieren, so der AvD. Sowohl bei Über- als auch bei Unterschreiten müssen Autofahrer mit einachsigen Anhängern mit einem Bußgeld rechnen. Bei 50 Prozent geringerem oder höherem Gewicht werden unter Umständen 60 Euro fällig und ein Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei. Beeinflussen können Autofahrer die Stützlast durch die Beladung des Caravans. Schwere Gegenstände im hinteren Teil heben den Anhänger vorn an. Um die Balance zu verbessern, können Autofahrer die Gepäckstücke im Wohnwagen an anderer Stelle verstauen. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |