Der Peugeot 407 mit dem kleinsten Diesel-Motor (109 PS) wird sparsamer. Das Mittelklasse-Modell kommt fortan mit einem guten Verbrauch von 4,9 statt bisher 5,3 Litern aus. Doch in punkto Abgas gibt es noch Nachholbedarf. Ermöglicht wurde der Fortschritt durch den Einsatz einer elektrohydraulischen Lenkung, einer modifizierten Motorsteuerung und Leichtlaufreifen. Die 1,6-Liter-Maschine mit 110 PS ist aber im Gegensatz zum 140-PS-Pendant mit zwei Litern Hubraum noch nicht nach EU5 eingestuft, sondern erfüllt nur die EU4-Abgasnorm. Der Peugeot 407 HDi FAP 110 ist ab sofort in Deutschland in den Ausstattungsversionen "Tendance" und "Sport" ab 24.400 Euro erhältlich. Die Kombiversion 407 SW kostet 800 Euro mehr. Die auf der Peugeot-Website genannten Grundpreise von 26.400 und 27.700 Euro gelten für das Sondermodell "JBL", das gar nicht mehr verkauft wird. Mit 4,9 Litern Verbrauch erreicht die Löwenmarke einerseits einen öffentlichkeitswirksamen CO2-Ausstoß unterhalb von 130 Gramm pro Kilometer, andererseits einen guten Wert, wie er bisher nur von wenigen Modellen in Anspruch genommen werden kann. So schaffen sowohl der gerade erneuerte VW Passat BlueMotion (2,0/110 PS, EU5) als auch die ebenfalls neuen "DRIVe"-Varianten von Volvo V70 und S80 (1,6/109 PS, EU4) 4,9 Liter. Noch besser sind in dieser Klasse lediglich BMW 318d und 320d, die trotz höherer Leistungen (143 und 177 PS, EU5) auf nur 4,7 bzw. 4,8 Liter kommen.
Quelle: Autokiste |
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