Eine Kapitalverflechtung hatten PSA und Mitsubishi kürzlich abgesagt, ihr Bekenntnis zu verstärkten Kooperationen hat aber Bestand: Als viertes Projekt wird der neue Mitsubishi ASX zu einem Peugeot- und Citroën-Modell umgelabelt. Mitsubishi Motors Corporation (MMC) und PSA Peugeot Citroën haben heute in Tokio und Paris ankündigt, die Zusammenarbeit auch auf den Bau von kompakten Sport Utility Vehicles (SUVs) zu erweitern. Basierend auf der Plattform des Mitsubishi ASX sollen für Peugeot und Citroën kompakte SUV-Modelle entwickelt werden. Die Vereinbarung sieht die jährliche Produktion von nur 50.000 Einheiten von Mitsubishi für Peugeot und Citroën vor. Die Fahrzeuge, die im Jahr 2012 mit markentypischem Design auf den Markt kommen, teilen sich viele Komponenten mit dem Mitsubishi ASX. Die neuen PSA-Modelle werden sowohl als Allradfahrzeuge als auch als Fronttriebler angeboten und vom eigenen 1,6-Liter-Dieselmotor angetrieben. PSA will mit den neuen Modellen neue Kunden ansprechen, Mitsubishi verspricht sich eine bessere Kapazitätsauslastung und entsprechende Skaleneffekte. Die beiden Unternehmen kooperieren bereits bei größeren SUVs und bei Elektrofahrzeugen: Peugeot 4007 und Citroën C-Crosser sind Schwestermodelle des Mitsubishi Outlander, Peugeot iOn und Citroën C-zero basieren auf dem Mitsubishi i-MiEV. Außerdem haben beide Autobauer letzte Woche ein gemeinsames Werk im russischen Kaluga in Betrieb genommen. Der Mitsubishi ASX wird im Sommer zu den deutschen Händlern kommen. Das Basismodell mit Frontantrieb und einem 1,6-Liter-Benziner mit 117 PS wird ab 17.990 Euro verkauft. Ein gleichstarker 1,8-Liter-Diesel mit Front- oder Allradantrieb wird folgen.
Quelle: Autokiste |
verfasst am 27.04.2010
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