Der Peugeot RCZ war ursprünglich nur eine Fingerübung. Jetzt poliert er das Image der Marke und kommt nächstes Jahr sogar als Sportversion auf den Markt.
Paris - Das Sport-Coupé Peugeot RCZ hat bei der eher betulichen Automarke für einen unerwarteten Image-Schub gesorgt. Nun soll eine besonders leistungsstarke Version weitere Pluspunkte bringen. Mit 270 PS ist der neue Peugeot RCZ R das stärkste Serienauto, das die Franzosen jemals aufgelegt haben. Die Premiere erfolgt auf der IAA 2013. Die Markteinführung ist für Anfang 2014 angesetzt. Die RCZ-Familie tritt unter anderem gegen VW Scirocco, Mini Coupé und Opel Astra GTC an. Ursprünglich war der 2+2-Sitzer mit dem auffälligen Kuppeldach lediglich als Design-Fingerübung gedacht gewesen; weil die Studie bei der Messepremiere 2007 aber so viel Beifall erntete, wurde 2010 das Serienmodell auf Basis des kompakten 308 aufgelegt. 270 PS und 330 Nm Die Kraft wird von einer manuellen Sechsgangschaltung an die Vorderräder geleitet und dort von einer Differenzialsperre im Zaum gehalten. So gerüstet sprintet der Zweitürer in 5,9 Sekunden auf Tempo 100, bei 250 km/h greift ein elektronischer Begrenzer. Der Verbrauch soll bei rund 6,1 Litern liegen. Erkennungszeichen des neuen Spitzenmodells sind die mattschwarzen Dachbögen, die normalerweise verchromt sind. Dazu kommen die üblichen Dynamik-Insignien an Front und Heck, wie etwa ein feststehender Spoiler, sowie ein Diffusor. Auf Wunsch gibt es ein glänzendes oder mattes Karbondach, diverse Karosserie-Aufkleber und schwarze Außenspiegelgehäuse. Preise nennt der Hersteller noch nicht. Bei der Konkurrenz werden für ähnliche Modelle Preise um die 30.000 Euro aufgerufen. Einen VW Scirocco R (265 PS) gibt es ab 35.425 Euro, einen Opel Astra OPC (280 PS) für 34.250 Euro und einen Renault Mégane RS für 27.990 Euro. Quelle: SP-X |
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