Porsche-Fahrer sind gerne mal schneller als erlaubt, bauen aber selten Unfälle. Das jedenfalls hat ein Versicherungs-Vergleichsportal ermittelt.
München - Porsche-Fahrer sammeln die meisten Punkte in Flensburg. Im Vergleich zum Durchschnitt werden sie 49 Prozent häufiger in der Verkehrssünderkartei des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) eingetragen. Das hat das Versicherungs-Vergleichsportal Check24 anhand von Nutzerdaten ermittelt. Auf Rang zwei im Negativ-Ranking finden sich Fahrer von Land Rover-Modellen, Position drei geht an Saab-Fahrer. Am wenigsten auffällig verhalten sich statistisch gesehen Nissan-Halter, die 20 Prozent seltener im Flensburger Register auftauchen als der Durchschnittsfahrer. Ebenfalls wenig Punkte sammeln Fahrer von Suzuki-, Renault- und Daihatsu-Pkw. Schaut man sich die Schadenshäufigkeit in der Kfz-Haftpflicht an, ergibt sich jedoch ein anderes Bild. Zwar haben Porsche-Fahrer offenbar Schwierigkeiten mit der Regelbefolgung, Unfälle verschulden sie jedoch sehr selten. Statistisch liegen sie um 43 Prozent unter dem Durchschnitt. Auch die Saab- und Land Rover-Fahrer schneiden besser ab als Otto-Normalfahrer. Die meisten Schäden verantworten Lancia-Fahrer, sie liegen 42 Prozent oberhalb des Durchschnittswertes. Es folgen Halter von Toyota, Volvo und Dacia.
Quelle: SP-X |