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Porsche: Neues vom Cayenne

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Porsche schickt den neuen Cayenne bereits mit ersten Optimierungen ins neue Modelljahr. Der Diesel erhält einen überarbeiteten Motor mit leicht gesenktem Verbrauch, der Hybrid kann nun auch frühmorgens lautlos fahren, und der Turbo wird auf Wunsch noch stärker.

Beim Cayenne Diesel leistet der in Bohrung und Hub unveränderte Dreiliter-V6 jetzt 245 statt 240 PS, verbraucht aber nur noch 7,2 Liter statt 7,4 Liter Diesel im Norm-Mittel - ein kleiner, aber richtiger Schritt, der dem Cayenne Diesel die zwischenzeitlich an den Hybrid verlorene Spitzenposition als sparsamster Cayenne (bezogen auf den Co2-Ausstoß) zurückbringt.

Der Leistungszuwachs wirkt sich auch auf die Fahrleistungen aus, "selbstverständlich", wie Porsche betont. So verkürzt sich die Beschleunigungszeit erstaunlich stark um 0,2 auf 7,6 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit steigt um zwei auf 220 km/h.

Erreicht wurden die Verbesserungen durch ein Bündel von Maßnahmen. So wurde beispielsweise die Kurbelwelle neu konstruiert, mit weniger Gegengewichten und Hohlbohrungen ist sie leichter und damit drehfreudiger als bisher. Der Druck der Direkteinspritzung stieg um 200 auf maximal 2000 bar, was sich unmittelbar auf die Qualität der Gemischbildung auswirkt. Der Turbolader mit variabler Geometrie zeichnet sich dank optimierter Lager und neuem Verdichterrad durch verbessertes Ansprechverhalten und höheren Wirkungsgrad aus. Zudem sank das Motorgewicht um 20 Kilogramm, wodurch sich das Leergewicht des Cayenne Diesel auf 2.080 Kilogramm verringert.

Für den Cayenne S Hybrid verspricht Porsche "noch mehr spezifische Fahrerlebnisse". Gemeint ist: Die neuen Modelle können auch bei einem Kaltstart mit niedrigen Geschwindigkeiten rein elektrisch angefahren und rangiert werden. Bisher war dies nach dem Start des betriebswarmen Verbrennungsmotors möglich.

Für den Cayenne Turbo wird jetzt analog zum Panamera Turbo eine Leistungssteigerung angeboten, die die maximale Leistung um 40 auf 540 PS anhebt. Das maximale Drehmoment wächst auf 750 Nm. Damit beschleunigt das SUV in 4,6 statt 4,7 Sekunden auf das Bundesstraßen-Tempolimit und erreicht maximal 281 statt 279 km/h. Der Normverbrauch bleibt mit 11,5 Litern konstant. Das Leistungsplus wird unter anderem durch zwei neue Turbolader mit Titan-Aluminium-Turbinenrädern sowie eine Änderung in der Motorelektronik erreicht, die zu einem verbesserten Ansprechverhalten des Motors führt.

Damit die Fuhre auch sicher verzögert werden kann, kombiniert Porsche die zusätzlichen PS mit einer verbesserten Kühlung der Bremsen. Die optionale Keramikbremsanlage verzögert jetzt mit auf 420 Millimeter Durchmesser vergrößerten vorderen Bremsscheiben. Für entsprechend ausgerüstete Fahrzeuge steht ein 20-Zoll-Faltnotrad zur Wahl.

Neu im Programm von Porsche Exclusive sind neben den Bi-Xenon-Hauptscheinwerfern in schwarz und Sportendrohren in Vier-Rohr-Optik erstmals auch abgedunkelte LED-Rückleuchten. Für das Cayenne-Interieur stehen zum kommenden Modelljahr ebenfalls zahlreiche neue Möglichkeiten zur Individualisierung zur Wahl. Dazu gehören u.a. neue Ziernaht- und Lederpakete, das Edelholz Yachting Mahagoni, ein aus Aluminium gefräster Wählhebel und neue Türeinstiegsblenden aus Edelstahl sowie Carbon.

 

Quelle: Autokiste

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