Porsche hat seinen Mitarbeiterstamm deutlich ausgebaut. Durch die hohen Investitionen stagnierte der operative Gewinn des Sportwagenherstellers in den ersten neun Monaten des Jahres.
Stuttgart - Ende September 2013 beschäftigte Porsche 18.882 Mitarbeiter nach 17.066 im Vorjahr. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Rund 700 Stellen seien im neuen Macan-Werk in Leipzig geschaffen worden, sagte ein Sprecher, der Rest am Porsche-Stammsitz in Zuffenhausen und im Entwicklungszentrum in Weissach nahe Stuttgart. Bis 2018 will Porsche seine Belegschaft auf gut 20.000 Mitarbeiter ausbauen. Der operative Gewinn der Sportwagenschmiede stagnierte in den ersten neun Monaten bei 1,89 Milliarden Euro. Grund seien die hohen Investitionen, sagte Porsche-Chef Matthias Müller. Porsche investiert in diesem Jahr rund 1,3 Milliarden Euro - unter anderem in die neue Macan-Produktion in Leipzig und rechnet deshalb 2013 mit einem Gewinn auf Vorjahresniveau. Bei Umsatz und Absatz ist der Sportwagenbauer dagegen auf dem Weg zu neuen Rekordwerten. Die Erlöse steigerte Porsche in den ersten neun Monaten um drei Prozent auf 10,4 Milliarden Euro. Dabei lieferte der Sportwagenbauer von Januar bis September fast 120.000 Fahrzeuge an Kunden aus - ein Plus von 15 Prozent. Den größten Erfolg hat Porsche derzeit in den USA. Dort stiegen die Auslieferungen in den ersten neun Monaten um 26 Prozent. In China betrug das Plus 15 Prozent. In Europa litt Porsche dagegen genau wie andere Autohersteller unter der Schwäche am Automarkt und steigerte die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge lediglich um zwei Prozent. |