Nach unzähligen Studien, Updates und Details parkt auf der Detroit Motor Show endlich die Serienversion: Acura und Honda zeigen den neuen NSX – verraten aber fast nichts über ihn.
Detroit – Für Innenraum, Karosserie und Details findet die Acura-Marketing-Abteilung unzählige Worte. Kurz vor dem Höhepunkt wird es aber still: Hondas US-Tochter sagt keine Silbe zu Leistung, Drehmoment, Beschleunigung oder Höchstgeschwindigkeit des neuen NSX. Schnell soll er sein, so viel ist klar. Das habe man auf dem Nürburgring getestet. Alles Weitere bleibt geheim. Und raten fällt schwer: Der Acura NSX: Drei Elektromotoren und ein VerbrennerDrei Elektromotoren unterstützen den Verbrenner im NSX. Einer sitzt in der Getriebeglocke, die anderen beiden an der Vorderachse. Sie können ihr Moment variabel auf die Räder verteilen und sollen Kurvenlage und Handling verbessern. Zu Leistung und Batteriegröße gibt es ebenfalls keine Informationen. Der NSX soll zumindest über "kurze Zeit bei niedrigen Geschwindigkeiten ausschließlich mit Elektroantrieb fahren“ können – einen Stecker wird es also nicht geben. Im Oktober 2014 sagte NSX-Entwicklungschef Ted Klaus zum US-Magazin "Carthrottle", der NSX bewege Hybrid-Sportler aus Aluminium, Stahl und CarbonTrotz der nahezu unveränderten Optik entspricht der NSX nicht ganz den Studien: Das fertige Auto ist 8 Zentimeter länger (4,47 Meter), 3,5 Zentimeter breiter (1,94 Meter) und einen Tick höher (1,22 Meter) als die alten Messe-Schaustücke. Der größere Aluminium-Stahl-Rahmen bietet mehr Platz für Passagiere, Aggregate, Batterien und Kühlung. Der Fahrzeugboden besteht aus Carbon. Mitte 2015 beginnt die Bestellannahme des NSX. Erste Fahrzeuge will Acura noch im laufenden Jahr ausliefern. Nach Deutschland kommt der Hybrid-Sportler als Honda und wird Gerüchten zufolge rund 150.000 Euro kosten. Das sind immerhin etwa 50.000 Euro weniger als das italienische Vorbild. |
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