Als Studie wurde der Smart Forjeremy belächelt. Trotzdem geht der geflügelte Zweisitzer jetzt als limitiertes Sondermodell in Serie.
Stuttgart - Die markanten Flügel sind das Markenzeichen des Modemachers Jeremy Scott. Kein Wunder also, dass sie in dem gemeinsam mit dem Designer entworfenen Sondermodell auftauchen - allerdings nicht als klassische Heckflügel wie bei Sportwagen, sondern als Flügel ähnlich eines Vogelgefieders. Die Federn wachsen gewissermaßen seitwärts aus der Karosserie. Beim Antrieb haben die Kunden die Wahl zwischen der Technik des Smart Fortwo Electric Drive und der des Smart Brabus mit 1,0-Liter Turbomotor. Für den elektrischen Vortrieb bietet die Mercedes-Tochter Elektromotoren mit 75 PS oder 82 PS an. Der kleinere Elektromotor mit 75 PS ermöglicht im normalen Smart Coupé eine Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h. Die Lithium-Ionen-Batterie soll den Kleinstwagen außerdem emissionsfrei bis zu 145 Kilometer weit bringen. Mehr Tempo und Reichweite bietet der Brabus mit 102 PS. Er sprintet auf 155 km/h und kommt mit seinem 33–Liter Tank und einem Normverbrauch von 5,2 Litern Super theoretisch über 600 Kilometer weit. Der Smart Forjeremy debütiert auf der Messe „Auto Shanghai“. Wie viele Modelle es von der Sonderedition geben wird, teilt Daimler nicht mit. Klar ist jedoch, dass der Kleinstwagen als Coupé mit Benzinmotor preislich bei 33.300 Euro beginnt. Für den Smart mit dem kleineren Elektromotor sind mindestens 34.800 Euro nötig und die elektrische Variante mit 82 PS kostet ab 40.600 Euro. |