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Infiniti ruft Q50 zurück - Probleme mit der elektronischen Lenkung

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Der Infiniti Q50 ist das erste Serienauto mit elektronischer Lenkung. Er ist erst seit wenigen Monaten auf dem Markt. Jetzt gibt es den ersten Rückruf, wegen Frost.

Der Infiniti Q50 muss in die Werkstatt, wegen Problemen mit der elektronischen Lenkukng Der Infiniti Q50 muss in die Werkstatt, wegen Problemen mit der elektronischen Lenkukng Quelle: Infiniti

Washington - Laut NHTSA, Amerikas Behörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit, muss der Infiniti Q50 in die Werkstatt. Zwar sind von der Aktion nur rund zwei Dutzend Exemplare betroffen, da der Q50 erst seit Frühsommer in den Staaten verkauft wird.

Aber: all diese Fahrzeuge zeichnet eine technische Besonderheit aus. Die vom Rückruf betroffenen Modelle haben das revolutionäre Lenksystem „Direct Adaptive Steering“ an Bord, also eine Lenkung ohne mechanische Verbindung.

Nun gibt es bei diesem System Probleme mit der Software. Herrschen im Motorraum Minustemperaturen, kann die Software die vollelektronische Lenkung unter Umständen deaktivieren, sagt die NHTSA. Zudem werde das Einsetzen der Sicherheitkupplung, die im Notfall automatisch schließt und eine mechanische Verbindung herstellt, verzögert.

Kupplung schließt im Notfall

Der Q50 ist das erste Serienauto mit vollelektronischer Lenkung. Das System wird optional angeboten. Es misst jeden Lenkeinschlag mit einem Sensor. Drei Steuergeräte geben die Werte an einen Elektromotor weiter, der die Räder lenkt. Das alles funktioniert innerhalb von Millisekunden. Der Fahrer kann frei konfigurieren, wie direkt oder komfortabel eingelenkt werden soll und welche Lenkübersetzung er gerne hätte.

Die Mittelklasse-Limousine Q50 ist seit kurzem in Deutschland auf dem Markt. Laut Infiniti sind europäische Fahrzeuge nicht von dem Problem betroffen.

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