Berichten zufolge läuft die Batteriefertigung für das Model 3 in Handarbeit. Das gesteckte Ziel von 5.000 Fahrzeugen pro Woche ist weiterhin nicht in Sicht.
New York - Der Elektroautobauer Tesla kämpft beim Anlauf der Serienfertigung des Model 3 offenbar weiterhin mit Problemen. Die Batterieproduktion in Teslas Fabrik in Nevada laufe schlechter als das Unternehmen bislang eingeräumt habe, berichtete der US-Sender CNBC am Donnerstag unter Berufung auf mehrere aktuelle und frühere Mitarbeiter. Angeblich mussten Mitte Dezember noch immer Batterien per Hand gefertigt werden. Zudem klagten die zitierten Angestellten über unerfahrene Kollegen in der Qualitätskontrolle. Zwei Quellen sollen sogar behauptet haben, dass defekte Batterien das Werk verließen. Tesla wies dies energisch zurück, räumte gegenüber dem Sender aber einige Schwierigkeiten ein. Firmenchef Elon Musk hatte mit Blick auf den holprigen Start der Massenfertigung des Model 3 bereits im Oktober von einer "Produktionshölle" gesprochen, zuletzt aber von Fortschritten berichtet. Das Model 3 ist enorm wichtig für das Unternehmen: Das 35.000 Dollar teure E-Auto, für das es über 400.000 Vorbestellungen gibt, soll den Weg in den Massenmarkt ebnen und Tesla eines Tages profitabel machen.
Quelle: dpa |