Der niedersächsische Continental-Konzern investiert im baltischen Staat Litauen. Dort entsteht ein Werk für elektrische Automobil-Komponenten.
Kaunas/Hannover - Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental baut sein erstes Werk in Litauen. Mit der Entscheidung für den Standort Kaunas solle die Produktion von Autoelektronik für den europäischen Markt gestärkt werden, teilte der Konzern am Montag in Hannover mit. Baubeginn solle Mitte 2018 sein. Das Unternehmen plant ein Investitionsvolumen von 95 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren und will rund 1000 neue Arbeitsplätze schaffen. Das Werk sei ein "wichtiger Teil unserer Wachstumsstrategie in Europa", betonte der Leiter der weltweit 28 Conti-Elektronikwerke, Hans-Jürgen Braun. Produktionsbeginn soll Mitte 2019 sein. Conti beschäftigt insgesamt mehr als 230.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von 40,5 Milliarden Euro.
Quelle: dpa |