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Opel nennt mögliches Datum für PSA-Übergang - PSA-Deal zum 31. Juli möglich

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Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu europas zweitgrößtem Autokonzern liegt hinter PSA. Bei den Patenten für Opel-Modelle wurde eine Einigung erzielt. Der frühestmögliche Termin für den Zusammenschluss ist der 31. Juli.

Opel-Chef Karl-Thomas Neumann und PSA-Chef Carlos Tavares: Auf die Freigabe durch die Kartellbehörden wird noch gewartet Opel-Chef Karl-Thomas Neumann und PSA-Chef Carlos Tavares: Auf die Freigabe durch die Kartellbehörden wird noch gewartet Quelle: Picture Alliance

Mainz/Rüsselsheim - Die Übernahme des Autoherstellers Opel durch den französischen PSA-Konzern könnte bereits im Sommer über die Bühne gehen. Der 31. Juli sei der frühest mögliche Zeitpunkt, sagte ein Opel-Sprecher am Donnerstagabend. Bis dahin müssten allerdings alle Voraussetzungen erfüllt sein, insbesondere die Freigabe durch die Kartellbehörden. Dies sei in einem Brief des Opel-Managements der Belegschaft mitgeteilt worden.

Bisher war nur die zweite Jahreshälfte als Zeitraum genannt worden. Zuvor hatte die Mainzer "Allgemeine Zeitung" (AZ) online über das Datum berichtet. “Wir bestätigen, dass - wie bereits mehrfach angekündigt - das Closing für das zweite Halbjahr geplant ist. Der 31. Juli 2017 ist - vorbehaltlich der Freigabe durch die Kartellbehörden – eine erste Annahme für den frühestmöglichen Zeitpunkt,“ teilte Opel in einem Statement mit.

Einigungen über Patente erzielt

Unter anderem sei eine Einigung in der Frage der Patente für Opel-Modelle erzielt worden, die dem bisherigen Mutterkonzern General Motors (GM) gehören. Das trifft auf das komplette aktuelle Opel-Programm zu, einschließlich der Modelle Ampera-e und Insignia B. Ausgenommen sind das bereits mit PSA entwickelte Modell Crossland X und die künftigen Modelle Grandland X sowie der Nachfolger des Opel Combo. Auch den nächsten Corsa entwickelt Opel mit PSA-Technik.

In dieser Woche seien auch Infoveranstaltungen für die Mitarbeiter zum Betriebsübergang abgehalten worden, die zuvor wegen offener Details verschoben werden mussten, sagte der Sprecher.

Der Peugeot-Mutterkonzern PSA will den deutschen Konkurrenten übernehmen und kostengünstiger organisieren. Es entstünde der zweitgrößte Autokonzern Europas nach Volkswagen, mit etwa 17 Prozent Marktanteil. Die Franzosen sollen für das GM-Europa-Geschäft inklusive der britischen Opel-Schwester Vauxhall und der Finanzsparte rund 2,2 Milliarden Euro zahlen. Opel/Vauxhall beschäftigt etwa 38.000 Mitarbeiter in sieben europäischen Ländern, die Hälfte davon in Deutschland.

Quelle: dpa

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