Peru wird nicht an der Rallye Dakar 2016 teilnehmen. Das Land erwartet den stärksten El Niño seit 65 Jahren und will sich auf den Schutz der Bevölkerung konzentrieren.
Quelle: picture alliance / dpa Lima - Peru wird sich nicht an der Rallye Dakar 2016 beteiligen. Die erwarteten, außerordentlich starken Auswirkungen des Wetterphänomens El Niño würden den vollen Einsatz aller Staatsdienste erfordern, um die Bevölkerung zu schützen, teilte das peruanische Tourismusministerium am Montag zur Begründung mit. Das Rennen sollte am 3. Januar in dem Andenland starten. Von der Hauptstadt Lima aus sollte die Strecke am Titicaca-See entlang über die Hochebene nach Bolivien führen und am 16. Januar in der argentinischen Großstadt Rosario, 300 Kilometer nördlich von Buenos Aires, enden. Die Organisatoren der Rallye teilten am Montag mit, die neue Route solle Ende September bekanntgegeben werden. Wegen schwerer Überflutungen im März hatte bereits Chile für die Rallye 2016 abgesagt. El Niño ist ein klimatisches Phänomen, das durch eine Überwärmung der Gewässer des Pazifischen Ozeans besonders starke Stürme und Regenfälle in der Küstenregion verursacht. Experten zufolge könnte es 2015 und 2016 zum stärksten El Niño der letzten 65 Jahre kommen. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |