Selbst in der CSU bröckelt die Maut-Front: Der ehemalige Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer äußert sich kritisch zu den Plänen seines Nachfolgers.
Berlin - Einigkeit sieht anders aus: Der ehemalige Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat selbst mehrere Versuche unternommen, eine Pkw-Maut durchzusetzen. Jetzt distanziert sich Ramsauer von den Maut-Plänen seines Nachfolgers Alexander Dobrindt. Er nannte sie ein "schwieriges Konzept" und sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag): "Das jetzt vorgestellte Maut-Konzept ist etwas anderes, als im Koalitionsvertrag steht." Dort sei von einer Vignetten-Regelung für das Autobahnnetz die Rede gewesen. Nun solle eine Maut auf allen Straßen kommen. Darüber müsse ganz neu diskutiert werden. Ramsauer kaum verschlüsselte Kritik:"Ich kann meinem Amtsnachfolger Alexander Dobrindt nur wünschen, dass sein schwieriges Konzept in einen EU-kompatiblen Rahmen hineingepresst werden kann." Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Quelle: dpa |