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BMW vermeldet Rekordzahlen für 2014 - Rekorde bei Umsatz, Absatz und Gewinn

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Der noch BMW-Vorstandschef Reithofer kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Mehr als 2 Millionen Autos verkauften die Bayern und verdienten so viel wie nie zuvor.

Der scheidende BMW-Vorstandschef Norbert Reithofer hat den bayerischen Autohersteller 2014 zu einem Rekordergebnis geführt Der scheidende BMW-Vorstandschef Norbert Reithofer hat den bayerischen Autohersteller 2014 zu einem Rekordergebnis geführt Quelle: picture alliance / dpa

München - BMW hält mit seinem fünften Rekordjahr in Folge die Konkurrenz auf Distanz. Kurz vor seinem Abschied als Vorstandschef überlässt Norbert Reithofer seinem Nachfolger Harald Krüger ein gesundes Unternehmen.

2014 lag der Gewinn bei 5,8 Milliarden Euro

BMW konnte im vergangen Jahr erstmals mehr als zwei Millionen Fahrzeuge absetzen BMW konnte im vergangen Jahr erstmals mehr als zwei Millionen Fahrzeuge absetzen

BMW verdiente 2014 unter dem Strich mehr als 5,8 Milliarden Euro, und damit mehr als je zuvor in der 99-jährigen Firmengeschichte. 2014 verkaufte der Konzern erstmals mehr als zwei Millionen Autos. Das trieb auch den Umsatz in neue Höhen: 80,4 Milliarden Euro.

"Unsere Fahrzeuge sind bei den Kunden in aller Welt begehrt und sorgen für Rückenwind", sagte Reithofer am Donnerstag in München. Eine knappe Woche vor der eigentlichen Bilanz-Pressekonferenz am kommenden Mittwoch hatte der Konzern wie in den vergangenen Jahren die wichtigsten Kennzahlen des Geschäftsjahres veröffentlicht.

Auch die Zahl der Mitarbeiter wuchs weiter. Weltweit beschäftigte der Konzern vergangenes Jahr 116.324 Menschen. Allein in diesem Jahr plant BMW 8.000 Neueinstellungen, davon mehr als 5.000 in Deutschland.

Jeder fünfte BMW wird in China verkauft

Besonders gut liefen die 3er, 4er und 5er Reihe, sowie der Geländewagen X5. In China kletterte der Absatz um fast 17 Prozent. Gut jedes fünfte Auto verkauft BMW inzwischen im Reich der Mitte.

Reithofer gelang allerdings, woran Audi bisher scheitert: Abhängigkeiten von EInzelmärkten begrenzen. BMWs wichtigste Märkte sind China, USA, Deutschland und Großbritannien.

Der jetzige BMW-Produktionsvorstand Harald Krüger wird neuer Vorstandschef bei den Münchnern Der jetzige BMW-Produktionsvorstand Harald Krüger wird neuer Vorstandschef bei den Münchnern Quelle: picture alliance / dpa Trotzdem machten es politische Krisen für Autohersteller zunehmend schwierig, langfristig zu planen, hatte Reithofer erst kürzlich auf dem Autosalon in Genf erklärt. In manchen Weltregionen sei die Lage immer schwerer zu kalkulieren. So habe man viele Pläne für den Wachstumsmarkt Russland gehabt, die über Jahre auch funktioniert hätten - und dann mit einem Schlag Makulatur waren. So etwas passiere möglicherweise in Zukunft noch häufiger als bisher.

Oliver Zipse wird Produktionsvorstand

Im Alltag muss sich darum bald Harald Krüger kümmern. Der bisherige Produktionsvorstand übernimmt zur Hauptversammlung im Mai Reithofers Job. Der scheidende Vorstandschef rückt dann an die Spitze des Aufsichtsrates , bei dem der bisherige Chefaufseher Joachim Milberg auf sein Amt verzichtet.

Inzwischen hat BMW auch einen Nachfolger für Krüger gefunden. Der bisherige Leiter der Konzernplanung, Oliver Zipse, wird im Mai den Posten übernehmen. Zipse ist 51 Jahre alt und war zuvor unter anderem Leiter des Werks im britischen Oxford.

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