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Renault Mégane CC: Dem Himmel so nah

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Renault baut nur vernünftige Brot- und Butter-Autos? Von wegen, ist die Botschaft: Nicht nur der offene Twingo alias Renault Wind debütiert nächsten Monat auf dem Genfer Salon, sondern auch die neue Generation des Mégane Coupé-Cabrio.

Das von Grund auf neu entwickelte, nun 4,49 Meter (+13 cm) lange Modell bietet optisch kaum Überraschungen - das Design orientiert sich an dem, was der CC ist: Die nach Fünftürer, Kombi und Coupé, Scénic und Grand Scénic bereits sechste (und damit wohl auch letzte) Karosserieversion der kompakten Baureihe.

Renault setzt dabei wie beim Vorgänger auf ein voll versenkbares Stahldach, das diese Bezeichnung aber nur im Grundsatz verdient, besteht es doch größtenteils (0,47 qm) aus Glas - das Alleinstellungsmerkmal bleibt bestehen. Es öffnet und schließt elektrohydraulisch auf Knopfdruck in rund 21 Sekunden - nur eine schneller als beim Vorgänger. Ein weiterer Unterschied betrifft die Windschutzscheibe, deren Rahmen in satiniertem Chrom nicht nur einen feinen Kontrast zum dunklen Dach bietet, sondern vor allem um sechs Zentimeter nach vorne gerückt ist, was das subjektive Raumgefühl auf den Vordersitzen merklich verbessern dürfte.

Als Neuheit in seinem Segment verfügt das Mégane Coupé-Cabriolet serienmäßig über ein zentral hinter den Fond-Kopfstützen fest installierten Winddeflektor. Er soll die Passagiere auf den Rücksitzen bis zu einer Geschwindigkeit von 90 km/h vor störenden Luftwirbeln schützen.

Den Trick des Renault Wind, bei offenen und geschlossenem Dach einen gleich großen Kofferraum anzubieten, konnten die Ingenieure beim Mégane mit seinem weiterhin zweiteiligen Dach nicht realisieren. Das Kofferraumvolumen beträgt zwischen 211 (Cabrio) und 417 Litern (Coupé), was sowohl etwas besser als auch schlechter als beim Vorgänger ist, der auf 190/490 Liter kam.

Bereits zum Marktstart im Juni 2010 stehen vier Motoren zur Wahl. Die Basis bildet der 1,6-Liter-Benziner mit 110 PS, mehr Spaß verspricht der 1,4-Liter-Turbo mit 130 PS, die beide wie auch der überarbeitete 1,9-Liter-Diesel (130 PS) mit manuellem Sechsganggetriebe ausgerüstet sind. Als Automatik-Alternative verfügbar ist ausschließlich der Zweiliter-Benziner mit 140 PS und stufenlosem CVT-Getriebe. Ein stärkerer und ein schwächerer Diesel dürften folgen, letzterer in Kombination mit dem neuen Doppelkupplungsgetriebe EDC (Efficient Dual Clutch).

Weitere Neuheiten gegenüber dem Vorgänger betreffen u.a. das Überrollsystem, das nun nicht mehr gegen Aufpreis, sondern stets über automatisch ausfahrende Bügel verfügt, eine automatisch verriegelnde Kofferraumklappe, Bremslichter in LED-Technik, die automatische Parkbremse und nicht zuletzt eine Karosserie, deren Verwindungssteifigkeit um 80 Prozent zugelegt haben soll. Mutmaßlich großzügiger ausfallen wird auch die Serienausstattung.

Genaue Daten und Preise liegen noch nicht vor.

 

Quelle: Autokiste

Avatar von Duftbaumdeuter359
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