Besitzer eines Renault Grand Modus müssen ihr Auto in die Werkstatt bringen. Der französische Hersteller hat einen Rückruf gestartet, weil Passagiere auf der Rücksitzbank möglicherweise nicht sicher mitfahren. Betroffen von der Aktion sind Grand Modus mit verstellbarer Rücksitzbank, die zwischen dem Produktionsbeginn und dem 16.10.2009 vom Band gelaufen sind. Es handelt sich weltweit um knapp 91.000 Fahrzeuge, darunter in Deutschland 7.878 Exemplare, die offiziell über Renault Deutschland verkauft wurden. Der Grund des Rückrufs ist ein möglicher Bruch des Kunststoffnockens und/oder das Herausrutschen des Entriegelungsfingers am Verstellhebel der verschiebbaren Rücksitzbank, wodurch der Verankerungshaken sich nicht mehr in der korrekten Position befindet, wie eine Sprecherin von Renault auf Anfrage erläutert. Dies kann dazu führen, dass sich die Position der Sitzbank nicht mehr verstellen lässt. Während dies harmlos ist, besteht auch die Gefahr, dass die Bank nicht ordnungsgemäß einrastet und somit bei einer starken Bremsung oder einem Frontalaufprall nach vorne rutscht. Als vorbeugende Maßnahme wird eine Verstärkungsplatte am Sitzbankgestell sowie ein Halteband am Betätigungshebel angebracht, wofür Renault 30 Minuten veranschlagt. Das Kraftfahrt-Bundesamt ist über die Aktion informiert; die Halter werden angeschrieben.
Quelle: Autokiste |
verfasst am 18.05.2010
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