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Renault Kwid Concept auf der Delhi Auto Show - Renault-Studie mit Vogel

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Renaults neueste Studie ist ein Beach-Buggy, in dem man sitzt wie in einem McLaren F1. So sollen Familien durch Indien cruisen. Zur Ausstattung gehört auch eine Flugdrohne.

Renault zeigt erstmals eine Studie außerhalb Europas. Der Kwid kommt mit seiner eigenen Flugdrohne Renault zeigt erstmals eine Studie außerhalb Europas. Der Kwid kommt mit seiner eigenen Flugdrohne Quelle: Renault

Brühl – Den Renault-Designern gehen die verrückten Ideen einfach nicht aus. Nachdem sie mit dem Dacia Duster Détour auf der Johannesburg Motor Show ihre Version von Mad Max' Rallye-Auto zeigten, schießen sie jetzt den Vogel ab.

Oder besser: Sie stellen ein Auto vor, das mit selbigem kommt. Zur Ausstattung des Kwid Concept gehört nämlich eine Flugdrohne. Sie soll als Aufklärungsflieger dienen und den Fahrer vor vorausliegenden Staus oder Gefahrenstellen warnen. Gesteuert wird sie mit einem Tablet, das auch die Rundinstrumente im Cockpit ersetzt. Damit wollen die Franzosen auf der Auto Expo Delhi (7. bis 11. Februar 2014) vor allem technikbegeisterte Inder beeindrucken. Die Serienchancen der Drohne liegen bei Null.

Die Anordnung der vorderen Sitze hat sich Renault anscheinend beim McLaren F1 abgeguckt Die Anordnung der vorderen Sitze hat sich Renault anscheinend beim McLaren F1 abgeguckt Quelle: Renault

Sitzen wie im McLaren F1

Inwieweit das übrige Fahrzeugkonzept umgesetzt werden soll? Sagen wir es so: In der aktuellen Form ist der kleine Crossover weit von der Serie entfernt. Er zeigt lediglich eine grobe Linie für die Zukunft der Marke auf dem Subkontinent.

Dazu zählt der variable Antrieb: In der Studie sorgt ein 1,2-Liter-Turbobenziner für Vortrieb, es kann aber ohne größere Umbauten ein Elektromotor mit Batterien eingesetzt werden. Damit die kleine Grundfläche des 3,60 Meter langen Fünfsitzers möglichst gut genutzt werden kann, sitzt der Fahrer mittig. Rechts und links befinden sich - ähnlich wie im McLaren F1 - zwei leicht nach hinten versetzte Beifahrersitze.

Die Drohne kann automatisch auf einer programmierten Bahn fliegen oder per Tablet gesteuert werden. Ihr Landeplatz befindet sich auf dem Dach des Kwid Die Drohne kann automatisch auf einer programmierten Bahn fliegen oder per Tablet gesteuert werden. Ihr Landeplatz befindet sich auf dem Dach des Kwid Quelle: Renault

Indien wichtiger Markt für Renault

Im Gegensatz zu typischen indischen Kleinwagen wie den Suzuki-Modellen Alto oder Splash, gibt es im Innenraum der Studie ungewöhnlich viel Komfort. Zum Beispiel in Form einer Zwei-Zonen-Klimaanlage und einer Internetanbindung.

Neben vielen lustigen Spielereien zeigt die Studie vor allem eines: Für Renault ist Indien einer der wichtigsten Märkte außerhalb Europas. Die Marke zeigt das, indem sie mit dem Kwid erstmals eine Studie außerhalb Europas präsentiert.

Zuletzt verzeichneten die Franzosen ein Absatzplus von 83,1 Prozent und verdoppelten ihren Marktanteil auf 2,6 Prozent. Im vergangenen Jahr wurden in Indien insgesamt rund 2,5 Millionen Neuwagen zugelassen.

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