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Renault Mégane R.S.: Nordschleife - Renault will den Rekord zurück

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Seat baut den derzeit schnellsten Fronttriebler auf der Nordschleife: Der Leon Cupra umrundete den Ring in 7:58 Minuten. Jetzt will Renault den Titel zurück.

Ehemaliger Rekordhalter: Renault motzt den Mégane R.S. auf und schickt ihn im Juni 2014 wieder auf die Nordschleife Ehemaliger Rekordhalter: Renault motzt den Mégane R.S. auf und schickt ihn im Juni 2014 wieder auf die Nordschleife Quelle: Renault

Nürburgring – Wie schnell die stärksten Kompakten um den Ring brettern, lässt sich mit einer Röhrl-Weisheit erklären. Der Altmeister scherzte einst, dass er erst für Zeiten unter acht Minuten einen Helm aufsetze. Soll heißen: Bei einer sieben vor dem Komma wird es ernst. Und sogar für Profis sehr schnell.

Derzeit der Rekordhalter auf dem Ring: Seat Leon Cupra 280 Derzeit der Rekordhalter auf dem Ring: Seat Leon Cupra 280 Quelle: Youtube Als erster Fronttriebler unterbot der Seat Leon Cupra 280 die Acht-Minuten-Grenze. Tourenwagen-Pilot Jordi Gené steuerte den (nach Herstellerangaben serienmäßigen) Kompakten in 7:58,44 Minuten durch die Grüne Hölle. Damit unterbot er den bestehenden Rekord um etwa zehn Sekunden.

Mégane R.S.: Neuer Rekord mit Sonderedition

Knapp zwei Monate nach der Bekanntgabe der Cupra-Rundenzeit meldet sich der ehemals Schnellste zu Wort. Renault will den Titel zurück – und motzt dafür den Mégane R.S. 265 auf. Der fuhr 2011 in 8:07,97 Minuten um den Ring, schneller als eine Dodge Viper GTS und ein BMW M5 (Baureihe E60). Heute bedeutet das aber nur noch die Silber-Medaille in der Kompakt-Klasse.

Deshalb soll der Mégane schneller werden. Mit der Social-Media-Kampagne „#under8“ kündigt Renault die Zusammenarbeit mit Michelin, Ohlins und Akrapovic an. Ein erstes Video macht jetzt Lust auf den Sound des Über-Renaults.

Mit einer Rundenzeit von 8:07,97 Minuten war der Mégane R.S. drei Jahre lang der schnellste Wagen mit Frontantrieb auf dem Ring Mit einer Rundenzeit von 8:07,97 Minuten war der Mégane R.S. drei Jahre lang der schnellste Wagen mit Frontantrieb auf dem Ring Quelle: Renault Auf Nachfrage von MOTOR-TALK konnte Renault Deutschland (Entfernung vom Hauptquartier zum Ring 82,7 Kilometer) keine genaueren Angaben zum Projekt machen.

Justin Hocevar, Hauptgeschäftsführer Renault Australien (Entfernung vom Büro zum Ring: 16.456 Kilometer) ging gegenüber dem Online-Magazin Caradvice dagegen ins Detail. Er kündigt an, dass Renault die Rekordfahrt in einem Serienfahrzeug antreten werde. Der Hersteller plant also ein stärkeres Sondermodell. Seat habe dazu auf ein Performance-Pack mit nicht-serienmäßigen Bremsen und Reifen zurückgegriffen.

Gerüchten zufolge peilt Renault eine Leistung von mehr als 300 PS sowie ein Drehmoment von etwa 400 Newtonmeter an. Zusätzlich soll das Gewicht um etwa 100 Kilogramm auf weniger als 1,3 Tonnen fallen. Am 16. Juni dieses Jahres werden wir erfahren, ob sich der Aufwand gelohnt hat.

Mit dem Spoiler zum Erfolg: Der Civic Type-R soll schneller fahren als seinerzeit der Honda NSX-R Mit dem Spoiler zum Erfolg: Der Civic Type-R soll schneller fahren als seinerzeit der Honda NSX-R Quelle: Honda

Dritter Herausforderer: Honda

Schon vor einigen Jahren hat Honda angekündigt, den Nordschleifen-Rekord für Fronttriebler nach Japan zu holen. Der Civic Type-R soll schneller durch die Eifel jagen als der NSX-R im Jahr 2002. Der war wiederum „zufällig“ zwei Sekunden schneller als der flotte Seat. Offiziell ist der schnellste Civic „mindestens 280 PS“ stark. Hinter vorgehaltener Hand munkelt man aber über Werte jenseits der 300-PS-Grenze.

 

Quelle: MOTOR-TALK

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