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Mutter-Kind-Parkplätze: Auch für Väter und Omis frei - Reserviert, aber nicht per Verkehrsordnung

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Vor großen Supermärkten sind Parkplätze nicht knapp, aber oft ist der Weg zum Eingang weit. Darf man sich einfach auf den Mutter-Kind-Platz direkt am Eingang stellen?

Parkplätze für Mütter mit Kind: Oft verlockend nah am Eingang, nicht per Verordnung geschützt, aber per Hausrecht reserviert Parkplätze für Mütter mit Kind: Oft verlockend nah am Eingang, nicht per Verordnung geschützt, aber per Hausrecht reserviert Quelle: ACE

Stuttgart – Schnell mal parken, und zwar möglichst direkt vor dem Supermarkt, Einkaufscenter oder Krankenhaus? Die Parkplätze in unmittelbarer Nähe zum Eingang sind oft mit einem Kinderwagensymbol für Mütter mit Kind reserviert.

Nutzen dürfen die Parkflächen aber auch andere Kunden, die mit kleinen Kindern unterwegs sind. Darauf weist der Auto Club Europa (ACE) hin. Ärger mit den Verkehrsbehörden hat ohnehin niemand zu befürchten, der sich dort hinstellt. Denn der Mutter-Kind-Parkplatz ist kein Bestandteil der Straßenverkehrsordnung. Zudem liegen die Plätze in aller Regel auf Privatgrundstücken.

Trotzdem ist es nicht nur moralisch fragwürdig, dort ohne Beisein eines Kindes zu parken. Vor allem akzeptieren Besucher der privaten Einrichtungen mit ihrer Einfahrt die Bedingungen des Betreibers. Der darf per Hausrecht die Nutzung seiner Parkflächen auf bestimmte Gruppen beschränken, ein Hausverbot erteilen und sogar das Auto abschleppen lassen.

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Quelle: ACE

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