Im ersten freien Training umrundet Nico Rosberg den Red Bull Ring in Spielberg am schnellsten. Für Vettel lief es weniger gut, ein technischer Defekt stoppte ihn frühzeitig.
Spielberg - Mercedes-Pilot Nico Rosberg ist im ersten Training zum Großen Preis von Österreich die schnellste Runde gefahren. Der vierfache Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel musste hingegen seinen Ferrari am Freitag auf dem Red Bull Ring in Spielberg wegen eines technischen Defekts bereits nach 22 Minuten abstellen. Rosberg benötigte auf dem 4,326 Kilometer langen Kurs 1:10,401 Minuten. Der gebürtige Wiesbadener lag damit zum Auftakt des achten Saisonlaufes 0,308 Sekunden vor seinem britischen Teamkollegen Lewis Hamilton. Der Finne Kimi Räikkönen belegte im zweiten Ferrari den dritten Rang mit 0,627 Sekunden Rückstand vor seinem Landsmann Valtteri Bottas im Williams. Der Sieger des 24-Stunden-Rennens in Le Mans, Nico Hülkenberg, landete im Force India auf dem 13. Platz. Vettel war schon früh zum Zuschauen verdammt. Ein Ferrari-Sprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Es handelt sich um ein Übertragungsproblem. Das sollte aber im zweiten Training nicht mehr auftreten." Der Ferrari wurde mit einem Kran auf einen LKW geladen und an die Box zurückgebracht. Die beiden Red-Bull-Piloten Daniel Ricciardo und Daniil Kwjat müssen beim Großen Preis von Österreich jeweils um zehn Positionen weiter hinten starten. In beiden Autos muss beim achten Saisonlauf zur Formel-1-Weltmeisterschaft an diesem Wochenende in Spielberg ein fünfter Motor eingesetzt werden. Dies bestätigte Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko der österreichischen Nachrichtenagentur APA am Freitag. Der Australier Ricciardo tritt bereits im ersten freien Training mit dem neuen Motor an. Der Russe Kwjat fährt laut Marko am Samstag mit dem fünften Triebwerk. Die Analyse habe ergeben, dass der Renault-Antrieb voraussichtlich nicht das gesamte Rennwochenende halten würde. Bei Ricciardo wird der Motor aus taktischen Gründen gewechselt, da sich Red Bull auf der hauseigenen Strecke wegen des PS-Nachteils gegenüber der Konkurrenz keine Chancen ausrechnet. Ergebnisse vom ersten freien Training:
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