Mit höheren Bußgeldern will die Bundesregierung Rowdy-Radfahrer künftig stärker zur Kasse bitten. Aber nicht nur die.
Berlin - Verkehrsrowdys auf Fahrrädern sollen demnächst tiefer in die Tasche greifen. Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll auf Druck des Bundesrats der Bußgeldkatalog für Radfahrer angepasst werden. Demnach werden normale Regelverstöße künftig 15 statt bisher 10 Euro kosten. Fahren auf dem Fußweg kostet je nach Situation 10 bis 20 Euro statt wie bisher 5 bis 10 Euro. Mit 20 bis 35 Euro müssen künftig Radfahrer rechnen, die nicht den Radweg benutzen, bisher waren es 15 bis 30 Euro. Teurer wird auch das Fahren ohne Licht, das Bußgeld wird von 15 auf 20 Euro angehoben. Mehr bezahlen sollen aber auch Autofahrer, die Radler behindern. So kostet Parken auf dem Radweg dann 20 bis 30 Euro statt wie bisher 15 bis 20 Euro. Eine Behinderung durch Ein- und Aussteigen aus dem Auto bei gleichzeitiger Nichtbeachtung des Radverkehrs wird künftig mit 20 Euro verwarnt, was einer Verdoppelung gleichkommt. Über die neue Bußgeldverordnung soll bereits diesen Freitag in der Länderkammer abgestimmt werden.
Quelle: SpotPress |