Das Verkehrsministerium prüft den Vorwurf, Opel habe bei der Abgasreinigung geschummelt. Der Hersteller ist um Aufklärung bemüht und liefert der Behörde weitere Details.
Quelle: picture alliance / dpa Rüsselsheim - Opel setzt sich weiter gegen Vorwürfe zur Wehr, möglicherweise illegale Abschaltvorrichtungen bei der Abgasreinigung in Dieselfahrzeuge eingebaut zu haben. Der Autohersteller habe der zuständigen Kommission des Bundesverkehrsministeriums eine Erläuterung über die Funktionsweise seiner Abgasreinigung vorgelegt, teilte die General-Motors-Tochter am Mittwoch mit. "Wir sind davon überzeugt, dass unsere Motoren die gesetzlichen Vorschriften hinsichtlich der Stickoxid-Emissionen erfüllen und dass die Anschuldigungen ein falsches Verständnis der Arbeitsweise von Diesel-Motoren widerspiegeln", hieß es in der Mitteilung. Das Unternehmen sei bereit, alle Fragen der Behörden zu beantworten. Das Ministerium hatte in zwei Punkten Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Abgasreinigung erhoben. Dabei geht es um einen Zafira, der bei einer Geschwindigkeit von 140 Kilometern pro Stunde und geringem Luftdruck etwa ab 1.000 Meter Höhe die Abgasreinigung herunterregelt. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |