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MG stoppt Produktion in England - SAIC schaltet die Zwangsbeatmung ab

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MG, untote Traditionsmarke in chinesischem Besitz, beendet die Produktion in Großbritannien. Das kostet 25 Jobs - und beerdigt den Status von MG als britischer Marke.

MG3: Der Kompaktwagen wurde 2011 vorgestellt. Nun verlagert SAIC die Produktion von England nach China MG3: Der Kompaktwagen wurde 2011 vorgestellt. Nun verlagert SAIC die Produktion von England nach China Quelle: MG

Longbridge - Brexit-Vorbote oder sowieso überfällig? Der chinesische SAIC-Konzern schließt die Produktion von MG in Großbritannien. Dabei wollte die britische Traditionsmarke Anfang 2015 sogar den Sprung auf das europäische Festland schaffen. Nun will der chinesische Mutterkonzern die Produktion des MG3 nach China verlegen.

Die Entscheidung soll nach Angaben von MG die Produktion effizienter machen, man wolle den Vertrieb zentraler aufstellen. Die Miete der Grundstücke für die Produktion sollen laut "Automotive News" teurer sein als die zusätzliche Importsteuer.

Inwieweit der Austritt Großbritanniens aus der EU die Entscheidung beeinflusst, dazu wollte sich die Marke nicht äußern. Den Angaben zufolge soll die Produktionsverlagerung 25 Jobs kosten. Das klingt überschaubar.

Schluss mit "Made in Great Britain"

Ursprünglich hatten die Chinesen andere Pläne. 2011 startete die Produktion in den alten MG Rover Werken. Damit sollte erreicht werden, dass MG weiterhin als britische Marke beworben werden konnte. Der Plan, im Mutterland Fuß zu fassen, misslang bisher. 2015 wurde man in Großbritannien gerade einmal 3.152 MG los.

Ob die Marke von China aus nun noch den Sprung nach Europa wagt? In Longbridge sollen künftig nur noch Entwicklung und Design von MG-Fahrzeugen stattfinden. In diesen Abteilungen arbeiten derzeit 300 Mitarbeiter.

 

Quelle: Automotive News Europe

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