Jaguars Team für spezielle Operationen hat den F-Type R AWD in den Fingern gehabt. Als SVR wiegt er 25 Kilo weniger, hat 25 PS mehr - und kostet 25.000 Euro extra.
Schwalbach - Jetzt konnten sie doch nicht mehr warten bei Jaguar. Knapp zwei Wochen vor der Publikumspremiere auf dem Genfer Salon, verraten die Briten alles über den F-Type SVR. Dass er mit 322 km/h der schnellste Serien-F-Type wird, war bekannt. Dass dafür der Motor aus dem F-Type Project 7 verantwortlich sein würde, hatten wir vermutet. Jetzt ist es offiziell. Der 5,0-Liter-V8 im F-Type SVR leistet also 575 PS und kommt auf 700 Newtonmeter Drehmoment. Tempo 100 soll das Allrad-Coupé in 3,7 Sekunden erreichen. Das sind 0,4 Sekunden weniger als beim F-Type R, der mit 550 PS und 680 Nm auch nicht schwächlich ist. Neben der höheren Leistung liegt das am geringeren Gewicht und an optimierter, aktive Aerodynamik. 25.200 Euro Aufpreis für 25 Kilo weniger GewichtGegenüber einem F-Type R mit Allrad hat der SVR rund 25 Kilo weniger zu beschleunigen. Wer Geld für Karbon-Keramikbremsen und eine Kohlefaser-Dach investiert, bekommt sogar ein um 50 Kilo leichteres Auto. Ein dickerer Querstabilisator hinten und ein dünnerer vorne versprechen ein belebteres Fahrverhalten (sprich: mehr Übersteuern). Das adaptive Dämpfersystem wurde neu abgestimmt, der hintere Achsschenkel ist sogar komplett neu und aus Alu-Druckguss. Der Jaguar F-Type SVR ist auch offen zu haben, dann schafft er nur 317 km/h, kostet aber mehr. 145.400 lässt Jaguar sich dafür auszahlen. Das Coupé kostet 138.400 Euro. Das sind 25.200 Euro Aufpreis gegenüber dem F-Type R AWD. Im Juni kommt der schnellste Jaguar F-Type auf den Markt. |