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Mustang Shelby GT350: Erste Details - Saug, Shelby, saug!

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Ford zeigt in Los Angeles die (vorläufige) Top-Version des aktuellen Mustang: Im Shelby GT350 arbeitet ein 5,2-Liter-V8-Sauger mit „mehr als 500 PS“.

Ford Shelby Mustang GT350: Der stärkste Saug-V8 von Ford leistet mehr als 500 PS Ford Shelby Mustang GT350: Der stärkste Saug-V8 von Ford leistet mehr als 500 PS Quelle: Ford

Los Angeles – Kein Kompressor, kein Turbolader, keine Elektro-Puste. Ford baut einen Shelby Mustang für Genießer. Mit Power durch Drehzahl, nicht durch Druckluft. Im Mustang GT350 arbeitet der stärkste Serien-Sauger, den Ford bisher entwickelt hat: Ein 5,2-Liter-V8 mit Flat-Plane-Kurbelwelle, überarbeiteten Zylinderköpfen und einer Zündreihenfolge, die den Abgasfluss optimiert. Ein Motor, den Carroll Shelby wohl gern signiert hätte.

Ford Shelby Mustang GT350: Mehr als 500 PS

Vor der Windschutzscheibe ist fast alles neu: Unter anderem eine breitere Spur und eine neu geformte Haube Vor der Windschutzscheibe ist fast alles neu: Unter anderem eine breitere Spur und eine neu geformte Haube Quelle: Ford 50 Jahre nach dem ersten Shelby-Mustang startet die neue Generation. Ford zeigt in Los Angeles den 2015er Shelby Mustang GT350, das (vorläufige) Topmodell des Pony Car. „Mehr als 500 PS“ soll er haben, und mehr als 540 Newtonmeter Drehmoment. Genaue Zahlen verrät Ford noch nicht. Dafür aber ein klares Ziel: Der GT350 soll der „am besten balancierte, flinkste und berauschendste“ Mustang werden.

Dafür haben die Ingenieure das deutlich verbesserte Chassis des aktuellen Mustang überarbeitet. Die Spur wird breiter, die Karosserie steifer, das Fahrwerk straffer. Vor der Windschutzscheibe habe man fast alles erneuert, bis zu fünf Zentimeter tiefer gesetzt und mit einer Domstrebe zusätzlich gestützt.

Ein gewichtsreduziertes, manuelles Sechsganggetriebe leitet die Kraft des Hochdrehzahl-Saugers an ein Torsen-Differenzial an der Hinterachse. Michelin-Sport-Reifen mit spezieller Flanke stecken auf Alufelgen in 10,5 und 11 x 19 Zoll. Gemeinsam mit einem adaptiven Fahrwerk sollen sie für optimale Traktion sorgen.

Brembo-Bremsen und Recaro-Sitze

Ford zeigt den Shelby Mustang GT350 auf der Autoshow in Los Angeles Ford zeigt den Shelby Mustang GT350 auf der Autoshow in Los Angeles Quelle: Ford Hinter den Felgen drehen sich zweiteilige Brembo-Bremsscheiben in 394 (vorn) und 380 Millimeter (hinten) mit einem leichteren Topf aus Aluminium. Acht- und Sechskolben-Sättel stoppen den Vortrieb des schnellsten Mustang. Optionale Kühler für Motor- und Getriebeöl halten die Schmierflüssigkeiten im Renn-Einsatz auf Temperatur.

Im Innenraum gibt es spezielle Sportsitze von Recaro, zusätzliche Rundinstrumente, ein unten abgeflachtes Lenkrad und Schalter für fünf Fahrmodi. Ein Tech-Paket mit Acht-Zoll-Monitor und großer Sound-Anlage kostet Aufpreis – aber das wird wohl kein Mustang-Purist ordern.

 

Der Shelby Mustang GT350 kommt nicht nach Deutschland

Zum Schluss die schlechte Nachricht: Den Shelby Mustang GT350 wird es offiziell nicht in Deutschland geben. Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Ford-Sprecher, dass das aktuell nicht vorgesehen ist. Auch ein potenzielles, stärkeres Shelby-Modell werde künftig hier nicht angeboten.

Liebe Importeure, bitte erbarmt Euch und bringt den Shelby-Mustang nach Deutschland. Und wenn Ihr schon dabei seid, wir hätten hier noch eine kleine Wunschliste.

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