Zwei junge Niederländer erfüllen sich mit dem Savage Rivale ihren Traum vom eigenen Luxus-Sportwagen. Der Motor aus der Corvette ZR1 soll den Savage in 4,1 Sekunden auf Tempo 100 katapultieren. Zwei junge Niederländer erfüllen sich mit dem Savage Rivale ihren Traum vom eigenen Luxus-Sportwagen. Der Motor aus der Corvette ZR1 soll den Savage in 4,1 Sekunden auf Tempo 100 katapultieren. Der Pioniergeist der beiden Niederländer Emile Pop und Justin De Boer ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Emile begann bereits im Jahr 2001, seinen Traum von einem eigenen Sportwagen zu Papier zu bringen. In den ersten Zeichnungen legte er das Design seines ganz persönlichen Traumautos fest. Im Jahr 2003, Emile arbeitete in seinem Hinterhof an einem ersten Prototypen, musste er seinen Lebenstraum jedoch mangels Investoren begraben. Vorerst. Der junge Holländer widmete sich fortan seinem Studium für Industrie-Design in Den Haag. Zwei Jahre später lernte er Justin De Boer kennen und erzählte ihm von seinem Sportwagen-Projekt. De Boer war von der Idee sofort überzeugt und die beiden belebten Pop's Traum neu. Im Jahr 2008 gründeten sie mit der Bewerp Inc. jene Firma, die den Sportwagen namens Savage Rivale Roadyacht GTS bauen sollte. Motor aus der Corvette ZR1 Eine Yacht für die Straße also, die durch ihr besonderes Karosseriekonzept und durch die Kombination von purer Motorkraft und Luxus überzeugen soll. Das Ziel: Das erste viertürige Cabrio-Coupé für vier Personen. Dabei ist das Design des Savage Rivale von drei Tieren inspiriert: Katze, Bulle und Schlange standen laut Pop und De Boer Pate für den Linienführung des außergewöhnlichen Viertürers. Ein faltbares Glasdach, das sich binnen 20 Sekunden öffnen und schließen lässt, stand im Lastenheft des Savage. Dabei durfte es nicht mehr als 35 Kilogramm wiegen. Ebenso klar waren die Ansprüche der beiden Holländer an den Motor. Er sollte mindestens 600 PS an die Hinterräder schicken und dabei keinesfalls mehr als 250 Kilogramm wiegen. Auf der Suche nach einem Triebwerk, das die Ansprüche der beiden Holländer erfüllt, fiel die Wahl schnell auf den aus der Corvette ZR1 bekannten Small Block-V8. Das modifizierte 6,2-Liter-Triebwerk leistet dank eines Eaton-Kompressors 679 PS, die im Savage Rivale auf die Hinterräder losgelassen werden. Als Basis für das Chassis stand die Corvette C6 Pate, da deren Transaxle-Bauweise der angestrebten Gewichtsverteilung von 43 Prozent vorn zu 57 Prozent hinten besonders dienlich war. Pop und De Boer erstanden in den USA ein gebrauchtes Exemplar, das sie komplett zerlegten und den Radstand von 2.685 auf 2.700 Millimeter erweiterten. Mithilfe von insgesamt 35 Sponsoren nahm das Projekt Savage Rivale Roadyacht GTS nun konkrete Formen an. Justin De Boer widmete sich fortan der Karosserieentwicklung des Savage, während Emile Pop das Chassis zur Serienreife trieb. Nach dem ersten Prototyp im Jahr 2005 folgte am 1. Dezember 2007 das erste Modell im Maßstab eins zu vier. Am 1. April 2009 erblickte schließlich der zweite Prototyp das Licht der Welt. Der Savage Rivale ist bis zu 330 km/h schnell Genussvolles und schnelles Reisen für bis zu vier Personen hat sich der Savage auf die Fahnen geschrieben. Die hinteren Passagiere gelangen über gegenläufig öffnende Türen, sogenannte "suicide doors", in den Innenraum. Diese schwingen zusätzlich nach oben, was für einen Extra-Showeffekt sorgt. Der Innenraum soll an eine Yacht erinnern, für den nötigen Luxus an Bord sorgen unter anderem ein Interface mit Navigation, eine Spielkonsole, MP3-Radio und ein Fernsehgerät. Ein PC ist ebenso mit an Bord wie ein Champagnerkühler zwischen den beiden hinteren Sitzen. Autorisierten Zugang zum Savage verschafft eine spezielle Uhr, die als Schlüssel fungiert. Die anvisierten Fahrleistungen können sich durchaus sehen lassen: Der 4,55 Meter lange, zwei Meter breite und 1,16 Meter hohe Savage Rivale soll die 100 km/h-Marke nach nur 4,1 Sekunden durchbrechen. Erst bei 330 km/h soll der Vortrieb der holländischen Flunder ein Ende haben. Tempo 300 soll aus dem Stand nach weniger als 35 Sekunden anliegen. Das Koni-Fahrwerk des 1.280 Kilogramm leichten Savage ist in der Höhe einstellbar. Ein Diffusor am Heck soll den Savage förmlich an die Straße saugen. Der V8 entwickelt seine Höchstleistung von 679 PS bei 6.200 Touren und ist an ein Automatikgetriebe gekoppelt. Das maximale Drehmoment von 730 Newtonmeter liegt bei 4.800 Kurbelwellenumdrehungen an. An der Vorderachse sorgen Achtkolben-Festsättel in Kombination mit 380er Bremsscheiben bei Bedarf für eine ausreichende Verzögerung. An der Hinterachse verrichten Vierkolben-Festsättel auf 355er Scheiben ihren Dienst. Die zweiteiligen Alufelgen im 19 Zoll-Format sind an der Vorderachse mit 245er Pneus bestückt. An der Antriebsachse verbeißen sich Reifen im Format 325/30 ZR 19 in den Asphalt. Die Produktion des Savage Rivale soll 2010 starten Zwei je 45 Liter große Tanks sollen in Verbindung mit dem versprochenen Durchschnittsverbrauch von 9,4 Litern auf 100 Kilometern für eine große Reichweite sorgen. Das Kofferraumvolumen von 260 Litern dürfte für Kurztrips genügen. Interessenten können sich gegen eine Anzahlung von 65.000 Euro eines der ersten vier Exemplare sichern. Der Gesamtpreis des Savage liegt bei 400.000 US-Dollar ohne Steuern. Jährlich sollen ab 2010 genau 20 Savage Rivale in Den Haag entstehen.
Quelle: Tuningsuche |
verfasst am 23.06.2009
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