Ralf Schumacher machte sein DTM-Rennen am Norisring durch einen Fehlstart kaputt, für den er eine Durchfahrtsstrafe kassierte. Nun ärgert sich der ehemalige Formel 1-Pilot über sich selbst und den verschenkten Sieg. Als hätte Ralf Schumacher es am Samstag schon geahnt. Nach seiner ersten Pole-Position in der DTM freute er sich zwar, wahrte aber Zurückhaltung. Schließlich wisse man ja nie, was noch komme. Mit dieser Vorahnung hatte er recht. Allerdings war er es ausgerechnet selbst, der die Hoffung auf ein gutes Ergebnis schwinden ließ. Ralf Schumacher macht Fehler am Start Bei den Startvorbereitungen fehlte ihm etwas Feingefühl und er ruckte mit seiner Mercedes C-Klasse ein Stückchen vor. Da war die Ampel noch rot. "Ich habe versucht, den richtigen Druckpunkt zu finden", erklärt Schumacher. Zwar war das kein typischer Frühstart oder ein Vorteil, aber das DTM-Reglement sieht für diesen Fall nun mal eine Durchfahrtsstrafe vor. Mehr als Platz 13 war damit im Rennen nicht mehr drin. Sein Potenzial unterstrich der 35-Jährige aber mit der schnellsten Rennrunde. Am härtesten mit sich ins Gericht ging Ralf Schumacher selbst. "Es ärgert mich extrem", grämte er sich nach dem Rennen. "Das hatte nichts mit Nervosität zu tun, sondern war einfach pure Dummheit. Ich habe mir gedacht \'Ich Arschloch\'. Nach den ersten Runden war es selbsterklärend, dass der Sieg drin gewesen wäre." "Ralf war ein potentieller Sieger", meinte auch Mercedes-Sportchef Norbert Haug. "Er hatte sicher kein Vorteil am Start. Es ist sehr ärgerlich, Das Auto hat geruckt und das Reglement sagt, wenn das Auto ruckt, gibt es eine Drive through. Es wäre schön gewesen, zu sehen, ob er seinen Speed fortsetzen kann."
Quelle: Auto Motor und Sport |
verfasst am 05.07.2010
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