Michael Schumacher ist sich nach den Freitagstrainings in Istanbul nicht sicher, wo Mercedes GP wirklich steht. Die Silbernen haben in den Freien Trainings einen neuen Heckflügel ausprobiert, dessen Verbesserungspotential er aber nicht einzuschätzen weiß. Eigentlich sieht die Bilanz von Michael Schumacher in den Freien Trainings beim Grand Prix von Istanbul positiv aus. Einmal wurde der Rekordweltmeister Dritter vor seinem Teamkollegen Nico Rosberg, am Nachmittag landete er auf Platz sieben hinter Rosberg. In Training 1 hatte er ein gutes Zehntel Vorsprung, in Training 2 drei Hundertstelsekunden Rückstand. Schumacher ist sich noch unsicher wo Mercedes GP steht Doch so richtig einzuschätzen weiß Schumacher diese Leistung mit dem neuen Heckflügel an Bord nicht. "Ich kann die Verbesserung nicht beurteilen", sagte er. "Wir wissen ja auch nicht wie viel Benzin die anderen an Bord hatten." Grundsätzlich habe er zwar ein positives Gefühl, für eine konkrete Aussage reiche dies jedoch nicht. Dass es in die richtige Richtung geht, weiß Mercedes GP zumindest. Die Daten aus dem Windkanal lügen nicht. "Ich muss jetzt zuerst mit meinen Ingenieuren sprechen und dann gilt es, alle Daten zu analysieren." Barcelona GP ist für Schumi kein Anhaltspunkt Der Grand Prix von Barcelona ist für Schumacher kein Anhaltspunkt, da das Rennen schon zu lange her ist. Monaco ist aufgrund der völlig anderen Streckencharakteristik ohnehin außen vor. Außerdem fuhr Mercedes GP dort auch mit dem kurzen Radstand. Möglicherweise ist der 41-Jährige am Samstag schlauer, denn dann will man den neuen Heckflügel im dritten Freien Training erneut testen.
Quelle: Auto Motor und Sport |
verfasst am 28.05.2010
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