Der schwache Yen und die Folgen des Airbag-Rückrufs schmälern die Gewinnerwartung von Honda. Zusätzlich schwächt der gesunkene Absatz auf dem Heimatmarkt das Ergebnis.
Quelle: picture alliance / dpa Tokio - Der japanische Autohersteller Honda hat seine Gewinnerwartungen für das laufende Geschäftsjahr nach unten geschraubt. Wie der Konzern am Freitag in Tokio bekanntgab, dürfte sich der Nettoertrag zum Bilanzstichtag Ende März auf 3,4 Milliarden Euro (545 Mrd Yen) belaufen. Zuvor hatte Honda mit rund 4,2 Milliarden Euro gerechnet. Als Grund nannte der drittgrößte japanische Autohersteller die Folgen eines weltweiten Rückrufs wegen defekter Airbags des Zulieferers Takata. Hinzu kommt ein schwacher Absatz auf dem Heimatmarkt. Im dritten Geschäftsquartal sank der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15,1 Prozent auf 136,5 Milliarden Yen. Der Umsatz profitierte von dem schwachen Yen und stieg um 8,9 Prozent auf 3,3 Billionen Yen. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |